Sardinien, ein Paradies...

ein Paradies?

Vielleicht für uns, aber ganz sicher nicht für all die armen Hunde und Katzen, die täglich in den Straßen ums überleben kämpfen. Es leben mehrere tausende Straßenhunde auf Sardinien, wer weiß wie viele Katzen.

Jeden Tag auf der Suche nach ein bisschen Futter und für die Nacht ein Unterschlupf, nicht vom Auto überfahren zu werden und dann schwerverletzt im Straßengraben zu liegen, nicht erschlagen oder vergiftet zu werden. Der tägliche Kampf, morgen auch noch leben zu dürfen. Nicht zu vergessen die unzähligen Welpen, die im Tierheim abgegeben werden oder einfach irgendwo ausgesetzt ihrem Schicksal überlassen werden.

Die, die "Glück" haben, landen im Tierheim.

Tierheim Primavera

Ein Zwinger reiht sich an den anderen, in jedem sitzen 1 bis 7 Hunde, insgesamt 350-400 arme Seelen. Rundherum Beton, vorne eine Gittertür, im Sommer heiß, im Winter naß und kalt. Die Finanzierung funktioniert auf Sardinien so, dass die Gemeinden für jeden Hund, der aus dieser stammt, einen gewissen Betrag bezahlen. Aber wie fast überall in der heutigen Zeit ist auch hier nur eines wichtig: möglichst wenig! Diese Beträge reichen meistens nicht einmal für die Grundversorgung, geschweige denn für ein halbwegs artgerechtes Leben.

Viel zu wenige Pfleger für all die Hunde, für 170 Zwinger reinigen, Futter und Wasser verteilen...
wieviel Zeit bleibt da für die Tiere selbst? Gesundheitliche Probleme der Tiere? Es gibt so viele, wo anfangen...
Zweimal in der Woche schaut ein Tierarzt vorbei, für ein paar Stunden, das reicht gerade mal für das notwendigste.
Ein paar freiwillige Helfer versuchen ihr Bestes, aber es ist ein Faß ohne Boden.

Wenn es uns dann gelingt, wie zB unsere erste Aktion, einige Bademöglichkeiten für den Sommer zu organisieren, ist das ein Highlight. Wenn wir sehen, wie die Hunde im Wasser toben geht uns das Herz auf.
Aber wie lange darf jeder aus dem Zwinger? 5-15 Minuten, solange dauert die Reinigung.
Wir versuchen mit Medikamenten, Futteraktionen... zu helfen,
aber am schönsten ist es, wenn wir einige dieser Tiere zu uns holen und ihnen eine Zukunft schenken können.

unsere Tiere im Glück >

Kastrationsprojekte

Es ist eine dringende Notwendigkeit die jährliche Welpenflut zu unterbinden. Das kann nur durch gezielte Kastration passieren.

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, diesen Hunden zu helfen. Zwei Tierärzte stehen uns vor Ort zur Verfügung um dieses Projekt umzusetzen.
Mit eurer Hilfe ermöglichen wir vielen Hunden durch eine Kastration ein stressfreieres Leben.

Kastrationsprojekte>

Gnadenhof Lili

Auf dem Gnadenhof Lilly finden maximal 4 Hunde Unterschlupf, hauptsächlich sind es Tiere, die bei uns ihr Gnadenbrot bekommen, da sie nicht oder nur schwer vermittelbar sind.

Aber auch hier wird behutsam eine Zurückführung in ein „normales“ Leben versucht. Da es für diese Tiere ganz besonders schwer ist, würden wir uns für sie sehr über eine Patenschaft freuen.

Lili's Tiere >

Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung unserer sardischen TierschutzkollegInnen, ohne sie wäre vieles nicht möglich.

Sie haben noch Fragen?

Schreiben sie uns: info@fenjas-tierhilfe.at