Unser Adventkalender

1. Dezember: KIM

Hallo mein Name ist KIM! ich bin 15 jahre alt und landete erst vor kurzem im Tierheim. Ich hatte bis dato ein behütetes Leben mit meinem Sohn bei einem netten, älteren Herren. Wir unternahmen viele Spaziergänge und ich war sein ein und alles. Ich hatte ein weiches, warmes Körbchen und immer eine volle Futterschüssel. Aber mein Menschenfreund wurde, wie auch ich, immer älter und die Spaziergänge immer kürzer und seltener.

Ich war trotzdem glücklich, wurde ich doch geliebt und verwöhnt. Doch die Familie meines Herrchens meinte eines Tages, dass es so nicht weitergehen könnte. Wir Hunde mussten weg. Tja, was soll ich sagen, ich wurde mit meinem Sohn in ein Tierheim gebracht. Ich kam vom Paradies in die Hölle. 3 Betonwände und eine Holzpalette sind jetzt mein Zuhause. Die Hunde, die hier leben, gaben uns zu verstehen, dass es für uns keine andere Zukunft geben wird.

Das wird unser erster Winter, den wir nicht in einem weichen Körbchen im Trockenen verbringen werden. Ich erbitte für Weihnachten nicht viel, denn ich weiß, den Wunsch nach einem Zuhause werde ich nicht erfüllt bekommen. Aber vielleicht spendet jemand ein paar Euros für Nassfutter. Hier gibts nur Trockenfutter und wir Alten tun uns schon schwer mit dem Beißen. Bitte denkt an uns und lasst uns spühren, dass wir nicht ganz vergessen werden. Eure Kim

2. Dezember: TORE

Ciao mein Name ist Tore und ich bin 13 jahre alt. Meine Mama, Kim, hat sich gestern bei euch vorgestellt. Wie ihr seht, haben Mama und ich ein kurzes Fell. Da wir die Kälte nicht gewohnt sind, ist die Situation für uns besonders unangenehm.

Deshalb wäre es so schön, wenn zumindest meine Mama nicht den ganzen Winter im Tierheim bleiben müsste. Es ist manchmal so kalt und feucht, dass jeder einzelne Knochen schmerzt. Manchmal, wenn wir uns nachts ganz eng zusammen kuscheln, träume ich von unserem früheren Leben. Aber das werden wir wohl nicht mehr zurück bekommen. Obwohl ich hier Gerüchte gehört hab, dass manchmal auch ältere Hunde die Chance auf ein neues Zuhause bekommen.

Einen Weihnachtswunsch, der sich vielleicht einfacher erfüllen lässt, habe ich doch, ein paar Dosen Nassfutter, um wieder einmal ordentlich reinschaufeln zu können. Mit dem Trockenfutter hier, ist das leider nicht mehr so möglich.

Ca. € 2,-- kostet so eine Dose. Wie schön wäre es doch, wenn mir jemand diesen Wunsch erfüllen könnte.
Alles Liebe, Euer Tore

3. Dezember: MARISTELLA

Buongiorno mi chiamo Maristella!!
Ich bin schon längere Zeit hier im Canile. Man schätzt mich so zwischen 10-11 Jahren.

Ich wurde vor Jahren von einem Auto angefahren und schwer verletzt in eine Tierklinik gebracht. Lange Zeit verbrachte ich in der Klinik und habe um mein Leben gekämpft, und ich habe es geschafft. Die Hoffnung, dass meine Familie mich suchen und abholen würde, hat mich stark gemacht. Doch diese Hoffnung war vergebens. Endlich öffnete sich die Käfigtür aber anstatt meiner Familie stand dort jemand völlig fremder. Und so übersiedelte ich vom kleinen Käfig in der Klinik in einen größeren in einem Canile.

Hier leben mehr als 500 Hunde, die alle auf eine Familie warten, die wahrscheinlich nie kommen wird. Nach dem Unfall war ich nicht mehr die gleiche, alles an mir ist schief und verdreht. Ich bin hinten höher als vorne, meine beine sich schief und altersgemäß tun mir auch schon ein bisschen die Knochen weh. Ich habe meinen Traum von einem warmen Plätzchen schon aufgegeben, aber den Traum von gutem Futter nicht.

Vielleicht möchte mir jemand ein paar Dosen spendieren und mir zumindest diesen Wunsch erfüllen.
Buon natale
Eure maristella

4. Dezember: CAROTTA

Ciao mein Name ist CAROTTA!!
Hiermit bewerbe ich mich offiziell um ein paar Dosen Nassfutter damit die kalte Jahreszeit etwas erträglicher wird. Ich bin mittlerweile 12 Jahre alt und verbrachte 10 Jahre davon hier im Tierheim.

Man fand mich an einem Strandabschnitt, wo weit und breit niemand lebt. Also kann man davon ausgehen, dass meine nette Familie mich dort hin verfrachtet und ausgesetzt hat. Ganz ehrlich, ich kann und ich will mich daran auch nicht erinnern. Das Tierheim ist jetzt mein Zuhause!

Ich mag meine vierbeinigen Freunde und auch die Zweibeiner die füttern kommen finde ich ganz toll. Die begrüße ich alle mit einem ganz breiten Lächeln. Zugegeben, ich habe mir von meinem Leben mehr erwartet, als in einem Zwinger zu sitzen und zu warten, bis einmal am Tag die Tür aufgeht.

Die Hoffnung auf eine Familie habe ich längst aufgegeben. Wer adoptiert schon eine alte Hündin. Ich bin weder jung noch klein, aber darauf kommt es ja anscheinend in eurer Welt an. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn jemand zu Weihnachten an mich denkt und mir ein paar Dosen Nassfutter schenkt!
Eure Carotta

5. Dezember: DUMBO

Ciao sono DUMBO!
Zugegeben, Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters!

Ich gehöre nicht zur Rasse der Nackthunde und wenn ihr euch fragt ob mein Haarkleid so gehört, muss ich euch enttäuschen. Mein Bruder und ich wurden als Junghunde mit starkem Räudebefall gefunden. unsere Haut bestand damals nur aus Krusten und kahlen Stellen. Wir wurden zwar behandelt, aber ihr könnt euch vorstellen, dass es in einem Tierheim mit über 500 Hunden nicht so leicht ist eine sterile Umgebung zu schaffen.

Nach 11 Jahren Tierheim und immer wieder Behandlungen habe ich mich damit abgefunden, dass ich nie wie die anderen Hunde aussehen werde. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit wünsche ich mir aber oft ein dichtes, kuscheliges Fell, doch inzwischen habe ich mich auch daran gewöhnt.

Mein Bruder ist mittlerweile über die Regenbogenbrücke gegangen und ich bin der letzte meiner Familie. Ich weiß, dass ich das Canile niemals verlassen werde, denn wer möchte schon so einen Hund wie mich an seiner Seite haben.

Aber vielleicht haben ja einige Menschen Mitleid mit mir und möchten mich mit Dosenfutter unterstützen, ein voller Magen macht die Kälte auch ein wenig erträglicher.
Frohe Weihnachten wünsche ich euch
euer Dumbo

6. Dezember: SANTIAGO

Hallo mein Name ist Santiago!
Ich gehöre zu einer Rasse die eigentlich majestetische und imposant aussehen soll. Denn ich bin ein reinrassiger Mastiff. Doch schon wenige Wochen nach meiner Geburt stand fest, dass mit mir etwas nicht stimmt. Meine Beine waren nicht so wie sie sein sollten, denn sie waren krumm und gummiartig weich und überhaupt konnte ich nicht so gut laufen wie meine Geschwister. Ich litt unter extremen Kalkmangel und somit konnten sich meine Knochen nicht festigen. Wahrscheinlich musste meine arme Mutter schon oft Welpen bekommen und war selbst schon ausgemergelt.

Mit so einer traurigen Gestalt wie mir konnte man kein Geld machen und deswegen wurde ich verschenkt. Dann begann mein Leidensweg, ich wurde von einer Hand zur anderen gereicht. Sie fragen sich sicher ob ich was angestellt habe oder verhaltensauffällig bin? Nein..... sicher nicht. Außer, dass ich als Welpe die typischen Flausen im Kopf hatte, gab es keine Vorfälle.

Ich mag alle Vierbeiner und Zweibeiner. Keiner meiner Vorbesitzer fand es der Mühe wert mich einem Tierarzt vorzustellen um die Ursache für meine krummen Beine zu finden. Ich wurde gezüchtet um Gewinn zu bringen und nicht um Geld zu investieren. Das Ende der Geschichte könnt ihr euch sicher denken... ich landete im Tierheim!

Ich habe hier viele Hundefreunde gefunden und werde von hier auch nicht mehr wegkommen. Ich bin jetzt ca. 9 jahre alt, meine krummen Beine schmerzen und sie werden auch nicht mehr besser werden. Meine Pfleger lieben mich weil ich so ein sanftes Wesen habe, aber einen warmen Altersruhesitz können sie mir nicht bescheren.

Ich bitte euch daher um eines, hättet ihr ein paar Euros für Nassfutter übrig? Denn auch meine Zähne sind nicht mehr die besten.
Ich danke euch schon jetzt vom ganzem Herzen,
euer Santiago

7. Dezember: MARTINO

Salve, mi chiamo MARTINO!
Man nennt mich auch Seelenhund. Meine Aufgaben im Canile sind Psychotherapeut, Seelsorger und Kuschelbär bei meinen Hundefreunden und bei meinen zweibeinigen Betreuerinnen. Ich bin jetzt seit 2009 hier und habe meine Vergangenheit hinter mir gelassen.

So toll kann sie ja nicht gewesen sein, sonst wäre ich ja nicht hier! Für die Hunde hier bin ich eine grosse Stütze. Vater- bzw. Großvaterfigur in einer Gestalt. In meinen Zwinger werden immer die ängstlichen Neuankömmlinge gesetzt. Innerhalb kürzerster Zeit haben sie Vertrauen zu mir gefasst und kuscheln sich in den Nächten an mich. Meine Pfleger nennen mich den Fels in der Brandung und das tut mir auch gut. Ihr seht also ich habe hier eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.

Aber manchmal frage ich mich, ob es nicht auch für mich einen Fels in der Brandung gibt, ob ich bis zu meinem letzten Atemzug hier bleiben muss.

Ich würde noch einmal gerne ein bequemes Körbchen genießen und vor allem eine streichelnde Hand, die nur für mich da ist. Ein Seele die mich liebt und mein altes Herz erwärmt.

Aber ich bin bescheiden und würde mich natürlich auch über ein paar Dosen Nassfutter freuen. Ich wünsche euch, wo immer ihr seid, eine schöne Weihnachtszeit.
Euer Martino

8. Dezember: SAM

Ciao mein Name ist SAM und ich bin ein Leviero, ein Laufhund. Ich sollte über die Wiesen düsen, denn laufen liegt uns im Blut! Aber mir war es nicht vergönnt dieses Leben zu führen.

Ich bin irgendwann, irgendwo geboren und man wollte nicht wirklich mit mir arbeiten. So landete ich verschreckt und ängstlich im Tierheim. Meine Vergangenheit war sicher keine schöne. Ich gehöre zu einer sehr seltenen Rasse, die eigentlich sehr beliebt ist. Aber durch meine ängstliche Art hatte ich nie die Chance auf eine Adoption.

Mittlerweile bin ich 11 Jahre alt und ich habe noch immer panische Angst vor allem. Am liebsten würde ich in einer Mauerritze verschwinden. Wenn meine Betreuer in den Zwinger kommen, werde ich stocksteif und zittere am ganzen Leib. Nur in der Nacht wenn die Menschen weg sind und das Bellen langsam weniger wird, kann ich mich etwas entspannen. Ich rolle mich auf meiner Holzpalette zusammen und träume wie ich über die Wiesen renne, wie ich meine Nase in die Luft strecke und den Geruch der Freiheit einatme.

Ich weiß, dass dieser Traum nie in Erfüllung gehen wird, denn meine Angst vor euch Menschen werde ich wohl nie ablegen.

Vielleicht gibt es trotzdem jemand der auch mir ein paar Dosen Nassfutter spendieren möchte?! Auf meine Art würde ich mich sehr darüber freuen.
Sam

9. Dezember: BUFFO

Ciao mi chiamano Buffo.
Ich bin eine typisch einmalige Mischung, die man ganz einfach nicht definieren kann.

Ich bin ca. 9-10 jahre alt und erst seit kurzem im Canile. Ich kann euch sagen, das war ein ganz schöner Schock für mich. Ich wusste gar nicht, dass es so viele verstoßene Hunde in dieser Stadt gibt. Jede Grösse, jedes Alter, kurze Haare, lange Haare, ängstlich, lieb und nett... alles ist hier vertreten.

Das einzige Problem ist, dass uns keiner will. Jeder will nur junge Minihunde. Das heißt, wir sind dazu verdammt unser gesamtes Leben weggesperrt zu verbringen. Da kann man schon depressiv werden. Viele von uns haben schon aufgegeben und bemühen sich nicht einmal mehr wenn jemand zur Zwingertür kommt.

Ich bin noch nicht so weit, dass ich das Handtuch geschmissen habe. Ich kann und werde es auch nicht akzeptieren, dass ich hier hinter Gitter sitzen soll. Ich werfe mich jedes mal in Pose wenn jemand kommt, aber bis jetzt hat es noch nichts genützt. Doch ich versuche weiter mein Glück. Um mir die Wartezeit zu verkürzen, könntet ihr mir vielleicht ein paar leckere Dosen Hundefutter zukommen lassen, denn den Appetit hab ich noch nicht verloren.

Sollte sich aber vielleicht jemand so sehr in mein einmalige Aussehen verlieben, dass er mich adoptieren möchte, dann bin ich natürlich dabei!

Bis dahin Ciao,
euer Buffo

10. Dezember: LORD

Salve mein Name ist Lord!
Was für ein edler Name und welch ein armseliges Leben muss ich führen!

Ich sollte auf einem samtenen (ok, das ist vielleicht übertrieben, aber zumindest auf einem kuscheligen) Kissen vor einem warmen Kamin meine alten Tage verbringen können. Immer ein leckeres Fresschen parat, wenn mir danach ist und immer eine streichelnde Hand.
So sollte das Leben eines Hundes namens LORD aussehen!!!

Statt dessen vegetiere ich in einem Zwinger im Tierheim dahin. Anders kann man dieses Leben nicht nennen! Tagtäglich der selbe Trott! Ich bin umgeben von 3 Betonwänden und einer Gittertür, durch die ich den Zwinger gegenüber sehe. Geschlafen wird auf einer Holzpalette, auf der mit etwas Glück, im Winter eine Decke liegt. Einmal am Tag dürfen wir für 5 Minuten den Zwinger verlassen. Da wird er nämlich gereinigt.

Dann heißt es wieder: Vai dentro... was so viel heißt wie: geh wieder rein. Diese 5 Minuten sind das Highlight meines täglichen Lebens. Fünf Minuten wo ich dieses Loch verlassen darf.

Ich bin jetzt 12 jahre alt, also schon ein Senior und ich bin es so leid hier mein Leben zu verbringen. Ich würde gerne frei sein, ich würde gerne ein warme Decke und eine Futterschüssel mein eigen nennen. Aber vor allem möchte ich diesen Zwinger hinter mir lassen und noch ein bisschen was vom Leben haben.

Es ist ein langweiliges, trauriges, kaltes und vor allem einsames Leben, welches ich kaum mehr ertrage. Auch ich bewerbe mich für ein paar Dosen Hundefutter, es wäre schön wenn jemand an mich denkt und mir die spendieren würde. Noch besser wäre natürlich, wenn sich jemand in mich verliebt und sagt, der soll es auf seine alten Tage noch gut bei mir haben.
Aber das bleibt wohl ein Traum...
in Liebe euer Lord

11. Dezember: ROCCO

Ciao a tutti!
Ich heiße ROCCO und lebe seit 8 Jahren im Canile. Ich wurde gemeinsam mit meiner Freundin RITA aufgegriffen und hierher gebracht. Rita sitzt aber in einem anderem Zwinger, sie hat sich einen neuen Freund angelacht, was ich ihr gar nicht verübeln kann. Tja, da sitze ich nun mit meinen Zwingerkumpels und warte Tag für Tag, dass sich etwas tut.

Ihr fragt euch vielleicht, was das für kahle Stellen in meinem Fell sind. Da ich ein heller Typ bin, weißes Fell und helle Haut, leide ich furchtbar unter der Sonne. Meine Haut rötet und entzündet sich und dann bekomme ich kahle Stellen. Toll, wenn man auf der Sonneninsel Sardinien wohnt. Im Winter kann ich mich ein bisschen erholen, dafür ist es dann aber wieder nass und kalt! Auch der Schmutz ist nicht gerade hilfreich für meine empfindliche Haut.

Sonst bin ich ein lustiger Kerl!! Ich flitze, wenn sich die Gelegenheit ergibt, durch die Gegend und zugegeben, manchmal stänkere ich die anderen Rüden an. Das mache ich allerdings nur aus Langeweile. Stellt euch einmal vor, ich sperre euch 24 stunden in eure Besenkammer. Kein Spielzeug, kein Handy, keine Zeitung, kein Fernseher..... na wie würdet ihr euch dann fühlen??

Aber genug jetzt von meinem Privatleben!!! Mit meinem jetzt 10 Jahren gehöre ich schon in die Seniorengruppe und deswegen darf ich mich auch um ein paar Dosen Hundefutter bewerben. Solltet ihr ein wenig Mitleid mit mir haben, dann denkt doch jetzt in der Adventzeit bitte an mich, und spendet ein paar Euros für mein Futter!

Vielen lieben Dank!
Euer Rocco

12. Dezember: GIGETTA

Ciao mein Name ist GIGETTA!
Man sagt von mir ich wäre ein Angsthund. Ich wurde vor 11,5 jahren mit meinem Bruder von der Straße geholt und in ein Canile gebracht. Mein Bruder hatte Glück und wurde adoptiert.

Ich musste alleine zurückbleiben. Das war furchtbar für mich, denn mein Bruder war meine Stütze, er gab mir die Kraft, das alles durchzustehen. Als er weg war, brach meine Welt zusammen. Ich zog mich immer mehr zurück und wurde zu einer scheuen Hündin. Kommen Menschen, verstecke ich mich im letzten Eck meines Zwingers und versuche unsichtbar zu sein. Nur zu meiner Pflegerin habe ich ein bisschen Vertrauen, von ihr lasse ich mich manchmal berühren.

Manche Hunde erzählen mir, wie schön es ist einen Menschen zu haben, was für tolle zweibeinige Freunde man haben kann. Ehrlich gesagt, kann ich mir das gar nicht vorstellen, obwohl die Berührungen gar nicht so unangenehm sind und ich so eine Sehnsucht in mir spüre, die ich nicht benennen kann.

Ich werde meinen Lebensabend hier verbringen, denn ich werde weiterhin unsichtbar bleiben. Doch wenn es jemand da draussen gibt, der mir etwas Gutes tun will, dann spendet mir bitte ein paar Dosen Nassfutter!

Wenn alle Pfleger gegangen sind, werde ich sie ganz heimlich in aller Stille genießen.
Eure Gigetta

13. Dezember: RITA

Buongiorno ich bin RITA, die Ex von Rocco.

Ich sitze nur ein paar Zwinger weiter und friere mir im Moment mein zartes Popöchen ab. Leider hat man bei unserer Aufnahme auf unseren Beziehungsstatut „verlobt“ keine Rücksicht genommen und uns in unterschiedliche Zwinger gesetzt.
Ich habe kurze Haare und musste mir daher raschest einen neuen Freund aus meinem Zwinger anlachen, der mich in den kalten und vor allem feuchten Winterabenden ein bisschen wärmt.

Jetzt bin ich alt und meine Knochen tun mir weh, es zwickt auch schon da und dort. Es heißt ja immer ein Tierheim soll nur eine vorübergehende Unterbringung sein. Das ist in Sardinien leider nicht so, denn meine, und auch Roccos, vorübergehende Lösung dauert jetzt schon 8 Jahre.

Ich bin jetzt ca. 12 jahre alt und schön langsam wird die Zeit knapp um an einen Altersruhesitz zu kommen. Ich habe zwar einige Freunde hier aber ein warmes, gemütliches Zuhause kann das nicht ersetzen. Gerade wir älteren Hunde brauchen eine Familie, die sich um uns kümmert, die uns in den letzten Jahren zur Seite steht.

Heute ist zwar Freitag, der 13., aber vielleicht ist grade das mein Glückstag und es sieht mich jemand der sich denkt, die bekommt bei mir einen Altersruhesitz, die Rita!!

Aber auch über ein paar leckere Dosen Hundefutter, die den Magen füllen und ein wärmendes Gefühl hervorrufen, würde ich mich freuen.
Ciao eure RITA

14. Dezember: OLIVIA

OLIVIA (Labrador) 10 Jahre alt

W A R U M ???
Als ich ein Welpe war und du mich das erste Mal besucht hast, bin ich dir entgegengetappst. Es war Liebe auf den 1. Blick bei uns beiden. Du hast mir alles beigebracht, was ein Hund so können muss, hast über meine Flausen und Späßchen als Junghündchen gelacht und mich in den Arm genommen und geknuddelt.

Ich habe unsere langen Spaziergänge am Strand so genossen, war immer an deiner Seite, war glücklich wenn ich dich begleiten durfte, wenn DU da warst. Ich hätte alles für dich getan, dich mit meinem Leben beschützt. Unsere Ausflüge sind seltener geworden, war es weil du keine Zeit mehr hattest oder weil ich alt geworden bin, nicht mehr so mithalten konnte, mir schon schwer tat ins Auto zu kletten?

Und dann kam unsere letzte Fahrt, du brachtest mich hierher, hast dich umgedreht und bist gegangen. Ich habe geschrien und gejault, als du weg warst, du musst es doch gehört haben??
Man brachte mich dann in einen Zwinger zu anderen Hunden. Und hier sitze ich jetzt und verstehe die Welt nicht mehr.

Ich sehne mich so sehr nach dir, ich liebe dich und ich warte auf dich. Immer noch!!!
Manchmal, wenn es abends etwas ruhiger hier im Canile ist, schaue ich den Mond an und denke mir, siehst du ihn auch gerade, denkst du vielleicht auch grade an mich und ich frage mich WARUM???

So möchte auch ich heute um ein paar Dosen Nassfutter bitten. Ich muss stark und gesund bleiben für den Tag an dem ich wieder abgeholt werde!!

15. Dezember: TOSCA

Ciao, mein Name ist TOSCA!
Ich soll mich hier vorstellen und ein wenig aus meinem Leben erzählen. Wenig ist ein gutes Stichwort, denn was soll eine 12jährige Hündin, die im Tierheim geboren wurde, nie etwas anderes kennen gelernt hat und noch immer hier lebt, großartiges von sich erzählen.

Also, wie bereits erwähnt, hat unsere Mama uns hier im Tierheim zur Welt gebracht. Vier entzückende Welpen, die aber trotzdem keiner haben wollte, weil es ja genug Angebot hier gibt. Unsere Mama (Camilla) und einer unserer Brüder (Punto) wurden schon vor Jahren von österreichischen Familien adoptiert. Was meine Pfleger so erzählen, erhalten sie ab und zu Fotos und es geht ihnen anscheinend sehr gut.

Dieses Glück hatten wir anderen leider nicht, da wir extrem schüchtern sind, wurden wir bisher auch immer übersehen. Ganz ehrlich, ich träume auch nicht davon hier weg zu kommen, denn ich kenne nichts anderes. Das ist mein Zuhause!! Ein bisschen bequemer würde ich es mir schon wünschen. Aber zum Glück, schicken uns liebe Menschen aus Österreich jetzt Decken, in die wir uns ein wenig einkuscheln können. Reicht aber nie, bei 500 Hunden.

Ach ja und über gutes Futter freuen wir uns alle natürlich auch immer :) !! Deshalb möchte ich euch bitten, auch an mich zu denken und nur ein paar Euros für mich zu spenden, die dann in Hundefutterdosen investiert werden.

Ich bedanke mich schon jetzt dafür und wünsche euch noch eine gute Zeit.
Eure Tosca

16. Dezember: RAVELLI

Salve, man nennt mich RAVELLI und ich bin schon 14 Jahre alt. Ich wurde mit meiner Schwester in einem Karton neben einer Mülltonne ausgesetzt. Gott sei Dank hat man uns gefunden, wir waren noch viel zu klein um von unserer Mutter getrennt zu werden. Unsere Überlebenschancen waren gering, aber wie man sieht, wir haben es geschafft, unser Lebenswille hat gesiegt.

Wir wurden in ein Tierheim gebracht und dort hat man alles versucht um uns die Mutter zu ersetzen. Eigentlich wurden wir nur geboren um weggesperrt zu werden. Wir beide leben jetzt seit 14 jahren in einem Zwinger und kennen nichts von der Welt. Wir hatten noch nie ein Zuhause und werden wahrscheinlich auch keines mehr bekommen. Unsere Uhr tickt. Eigentlich sind wir nur zwei von 500 anderen Hunden die darauf warten, entdeckt zu werden.

Natürlich ist uns auch bewusst, dass es eher unwahrscheinlich ist von hier noch einmal wegzukommen. Aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben!!! Wunder geschehen immer wieder. Um die Wartezeit erwas zu verkürzen, bitte ich um ein paar Dosen Nassfutter, so dass es auch für uns ein bisschen Weihnachten wird!
Eure Ravelli

17. Dezember: PEPPINO

Buongirono,
mein Name ist Peppino und ich bin 11 Jahre alt. Hier seht ihr mein Mini- Appartement, in dem ich schon mein ganzes Leben verbringe.
Ihr habt richtig gehört. Ich kam als Welpe in dieses Tierheim und habe es bis dato nicht verlassen. Wer will schon einen Welpen der nicht wuschelig und weiss ist. So wartete ich Jahr für Jahr, dass mich jemand entdeckt.

Wie ihr aber unschwer erkennen könnt, habe ich bisher umsonst gewartet. Meine Pfleger sind sehr bemüht um mich und haben mir diese kuschelige Decke gegeben. Sie beteuern mir zwar, dass es auch für mich jemand geben wird, aber ganz ehrlich, die Hoffnung habe ich aufgegeben. Ich werde weiterhin in meinem Eigenheim, bestehend aus Betonwänden und einer Gittertür davor, leben.

Solltet ihr mir eine kleine Weihnachtsfreude machen wollen, spendet mir doch bitte auch ein paar Dosen Nassfutter! Ich würde mich wirklich freuen.

Liebe Grüße,
euer Peppino

18. Dezember: MILVA

Ciao ich bin Milva!
Fragt ihr euch, was das für ein Foto sein soll?
So bin ich, ihr werdet auch nicht mehr von mir zu sehen bekommen!! Ich verlasse diese Hütte nach Möglichkeit nicht, so lange sich Menschen im Canile aufhalten. Ich habe große Angst vor euch.

Man wollte mich und meine Schwester vor 14 Jahren ermorden. Wir wurden als Welpen in einen Sack gesteckt, dann wurde auf uns eingeprügelt und der Sack einfach liegen gelassen. Könnt ihr euch das vorstellen. Wir waren klein, panisch und verletzt. Zum Glück wurden wir gefunden und landeten im Tierheim. Unsere Wunden sind verheilt, doch das Vertrauen in euch Menschen ist für alle Zeit zerstört. Nach diesem Erlebnis fürchteten wir die Menschen und wollten nichts mehr mit euch zu tun haben.

Darum bleibe ich lieber in meiner Hütte, bis alle Pfleger wieder nach Hause gehen. Dann schleiche ich mich hinaus und sehe durch die Gitter zu den Sternen. Dort oben wartet schon meine Schwester und auch grenzenlose Freiheit. Ich habe keine Angst vor dem Sterben, denn dann bin ich erlöst und muss nie wieder Angst haben.

Doch das dauert ja vielleicht noch ein wenig und hier im Tierheim geht das Gerücht herum, dass es Menschen gibt, die gutes Nassfutter für uns spenden.
Auch wenn ich euch nicht vertraue, würde ich auch gerne ein paar Dosen abbekommen. Buon natale
Milva

19. Dezember: ROCKY

Ciao sono ROCKY!!
Ich bin mittelgross, schwarz und 10 Jahre alt! Mehr muss ich eigentlich gar nicht mehr sagen... dass erklärt doch schon, warum ich schon ewig hier bin.

Ich wurde vor 9 Jahren einfach an einer Strassenlaterne angebunden und allein gelassen. Als endlich jemand reagierte, hing ich dort schon einen ganzen Tag und das im Sommer in Sardinien!! Ich war dehydriert und so richtig verzweifelt als ich mitkriegte, wo man mich hinbrachte. Ich habe tage- und nächtelang geheult, habe das Futter verweigert und bin stundenlang am Gitter hin und her gelaufen.

Dann habe ich aufgegeben. Mir wurde klar, bist du einmal in einem Zwinger, kommst du zu 90% nicht mehr raus.

Ich habe mich dem Leben hier angepasst, obwohl es kein richtiges Leben ist. Ich bin in Sicherheit und ich habe genug zu fressen. Das wars aber auch schon.

Ich habe mein Schicksal akzeptiert und versuche das Beste daraus zu machen. Auch wenn ihr vielleicht ebenfalls keine schwarzen Hunde mögt, so bitte ich euch trotzdem um ein paar Dosen Nassfutter. Ich kann ja nichts dafür, dass ich bin wie ich bin!
Liebe Grüße
ROCKY

20. Dezember: BASILICO

Ciao a tutti,
man nennt mich BASILICO!

Wie alt ich bin weiß hier niemand und ich kann mich auch nicht mehr daran erinnern. Ich wurde verletzt auf der Straße liegend gefunden, ein Auto hatte mich angefahren.
Der Fahrer blieb nicht einmal stehen um mir zu helfen, wie herzlos manche Menschen sein können. Ich dachte meine letzte Stunde hat geschlagen, denn die Schmerzen waren unerträglich. Meine Vorderpfote war blutüberströmt und stand in einem komischen Winkel ab.

Doch dann kam doch noch ein rettender Engel vorbei. Sie blieb mit ihrem Auto stehen, lud mich auf die Rückbank und brachte mich in eine Tierklinik. Dort stellte man fest, dass mein Bein nur mehr mit einer Eisenplatte zu retten wäre. Ich wurde operiert und durfte noch einige Zeit in der Klinik bleiben. Doch dann war es soweit, mir ging es wieder gut, ich musste in ein Canile.

Meine Betreuer meinen dass ich ein Zuhause hatte, da ich sehr menschenbezogen bin. Aber leider suchte niemand nach mir. Alt, allein und vergessen von der Welt! Das ist mein Schicksal.

Manchmal frage ich mich WARUM... wo ist meine Familie. Ich werde wohl nie eine Antwort bekommen.

Ich würde mir zu Weihnachten ein paar Dosen Nassfutter wünschen.
Könnt ihr mir diesen Wunsch erfüllen?
Euer Basilico

21. Dezember: NERINO

Salve, mein Name ist NERINO!

Ich bin kein alter Hund und passe eigentlich gar nicht in den Adventkalender. Trotzdem wurde nach einigem hin und her entschieden, dass ich meine Geschichte erzählen darf:

Ich wurde igendwo in Sardinien geboren. Ob meine Mama eine Streunerin war oder ob ich von meiner Menschenfamilie ausgesetzt wurde, weiß ich nicht mehr. Fakt ist, dass ich als kleiner Welpe von knapp 3 Monaten alleine herumirrte. In diesem Alter ist man nicht wirklich verkehrstauglich.
Ich lebte in der Nähe von Eisenbahnschienen und es kam wie es kommen musste, eines Tages erwischte mich ein Zug. Ich habe mich so erschreckt, dass ich den Schmerz zuerst gar nicht spürte. Ich lief und lief und hinter mir her liefen Menschen. Das versetzte mich noch mehr in Panik.
Ich versteckte mich so gut, dass man mich nicht gleich fand. Und erst da bemerkte ich, dass mein rechtes Hinterbein weg war, alles war voller Blut und nun hatte ich auch furchtbare Schmerzen.

Doch schließlich hat mich doch noch jemand gefunden und in das nächst liegende Tierheim gebracht. Das war kein gutes Tierheim, eher ein Lager, wo Hunde weggesperrt werden, keine tierärztliche Versorgung haben und nur mit dem nötigsten Futter versorgt werden.
Ich bekam einen Desinfektionsspray auf meine Wunde und landete in einem Zwinger. Fertig!! Doch ich überlebte, die Wunde schloss sich, brach aber immer wieder auf, da der Knochen sich durchbohrte.

So vergingen sechs Jahre!!! Sechs Jahre mit fürchterlichen Schmerzen, Fieber, Hitze, Kälte, Hunger und Einsamkeit. Aber gestern hat sich meine Welt verändert! Die Zwingertür öffnete sich und zwei Frauen haben mich heraus geholt.

Sie sprachen mit leiser Stimme in mein Ohr und kraulten mich dabei. Sie versprachen mir, dass jetzt alles gut wird, dass ich nie mehr zurück muss!!! Nie mehr in dieses elende Leben. Als sie mein Bein sahen, weinten sie.

Liebe Leute den ersten Schritt habe ich geschafft, ich durfte auf einen Gnadenhof ziehen. In Kürze werde ich einem Tierarzt vorgestellt und wenn alles gut geht, darf ich im Jänner auf die große Reise, in ein besseres Leben, gehen.

Ich bitte euch von ganzem Herzen, helft bitte mit meine Behandlungskosten zu begleichen!!
Ich wünsche mir ein schmerzfreies, glückliches Leben.
Ich glaub, das habe ich mir verdient.
grazie mille
euer Nerino

22. Dezember: ALCA

Ciao,man nennt mich ALCA!
Wenn ihr die folgenden Zeilen lest, werdet ihr wahrscheinlich denken, nicht schon wieder, das hatten wir doch schon, aber leider ist es die Wahrheit, ich habe das gleiche Schicksal wie viele Hunde hier im Canile.

Ich bin jetzt 13 Jahre alt und habe davon 12 im Canile verbracht. Als Kind einer Streunerhündin habe auch ich kein Vertrauen in euch Menschen. Wie auch, ich habe noch nie gute Erfahrungen mit euch gemacht.

Mit einem Jahr wurde ich von einem Auto angefahren, das Schicksal vieler Straßenhunde, denn manchen Menschen scheint es noch Freude zu machen uns zu überfahren, anstatt zu bremsen, wenn wir über die Straße laufen. Auch mein Fuß musste mit einer Eisenplatte versteift werden. Damals war das Canile nicht so gut betreut wie heute. Eine freiwillige Helferin bemerkte, dass sich ein Nagel durch mein Bein gebohrt und ich hohes Fieber hatte. Mein Leben war in Gefahr. Das Tierheim hatte kein Geld und somit war mein Schicksal besiegelt. Luisa, diese gute Seele, fing an Geld zu sammeln, so dass ich doch noch operiert werden konnte.

Ich überlebte... aber um welchen Preis?
Nur um mein ganzes Leben weggesperrt verbringen zu müssen.

Keiner hat sich je für mich interessiert. Was ich auch verstehen kann. Ich freue mich nicht wenn jemand zu meinem Zwinger kommt, sondern verstecke mich in der letzten Ecke.
Wer will sich in der heutigen Zeit schon mit einem ängstlichen Hund auseinander setzen?? Mir wird wohl nie ein Mensch beweisen können, dass nicht alle böse sind. Diese Chance werde ich nie bekommen und so verbringe ich auch die restliche Zeit die mir noch bleibt hinter Gitter.

Das einzige was mir wirklich Freude bereitet ist Futter. Auch wenn mich keiner haben will, bitte ich trotzdem um ein paar Dosen.
Eure Alca

23. Dezember: LESSIE

Buongiorno mi chiamo LESSIE!!
Ich bin erst vor 2 Jahren hier im Canile gelandet, davor hatte ich ein Zuhause. Es war zwar nicht perfekt, aber besser als Tierheim und ich hatte meinen Menschen. Meine Besitzerin war zuletzt etwas verwirrt und hat manchmal vergessen mich zu füttern. Aber wenn sie klare Momente hatte, war sie für mich da. An ihren schlechten Tagen hat sie mich sogar ab und zu vor einem Geschäft vergessen. Dort blieb ich oft den ganzen Tag hängen, bis sich jemand erbarmte und mich wieder zu meinem Frauli brachte.

Es war nicht immer einfach, aber ich spürte, sie meint es nicht böse. Doch von einem Tag auf den anderen änderte sich alles!! Mein Frauli wachte eines Tages ganz einfach nicht mehr auf. Soviel ich auch stupste und winselte, sie bewegte sich einfach nicht mehr.

Es verging einige Zeit bis jemand bemerkte, dass da ein Hund heult und kläfft. Doch endlich kam doch jemand um nachzusehen und fand mein Frauchen und mich.
Mein Frauchen wurde weggebracht und ich landete im Canile. Jetzt habe ich niemanden mehr.

Ich bin für meine 11 Jahre fit und liebe es herum zu sausen, leider habe ich nicht oft die Möglichkeit dazu. Sollten sie einen älteren, liebenswürdigen und aktiven Begleiter suchen, sie finden mich im Canile Primavera, Zwinger 42, vorletzten Reihe. Kontakt über Fenja’s Tierhilfe

Bis mich aber jemand entdeckt, können Sie mir auch gerne ein paar Dosen Nassfutter zukommen lassen. Ich bedanke mich schon jetzt dafür!!
Buon natale
wünscht euch Lessie

24. Dezember:

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte.

Wir hoffen, ihr nehmt euch ein wenig Zeit, bei den eventuell noch letzten Vorbereitungen für den heutigen Abend und lest diese Geschichte:

Es waren einmal zwei kleine Terrier, Kim und Tore, Mutter und Sohn, die viele Jahre bei ihrem Herrchen lebten. Doch als die beiden 14 und 12 Jahre alt waren, mussten sie von einem Tag auf den anderen in einen Zwinger eines Tierheims übersiedeln. Ihr Herrchen konnte sich nicht mehr und die Familie wollte sich nicht um die beiden kümmern.
So verbrachten sie 1,5 Jahre in einem winzigen Zwinger, in einer abgelegenen Ecke des Tierheimes. Niemand bemerkte sie, niemand wollte sie.

Aber am 1. und 2.Dezember haben wir die beiden als unsere ersten Adventkalenderhunde vorgestellt, die um ein paar Dosen Nassfutter gebeten haben. Ab diesem Zeitpunkt ging alles ganz schnell. Eine sehr hundeerfahrene Dame meldete sich bei uns und fragte nach ob man die beiden auch adoptieren könnte. Eine Platzkontrolle wurde durchgeführt und die beiden sofort für die Ausreise vorbereitet.

Und wir haben es geschafft, rechtzeitig vor Weihnachten, sind die beiden bei uns angekommen und auch schon ins neue Zuhause eingezogen. Nie mehr frieren, nie mehr alleine sein!

Hier ein erster Bericht des glücklichen Frauchens:
Die Nacht war sehr ruhig. Beide haben im Bett geschlafen, Tori ist zufrieden auf mir eingeschlafen. Kim hat 10 Stunden durchgeschlafen, ich musste sie zum Frühstück wecken.. Erster Spaziergang, brav und problemlos. Sie sind echt ein Glücksfall, Fahrstuhl fahren, kein Problem. Ich weiß, Hunde sind kein Weihnachtsgeschenk. Aber für mich in diesem Jahr schon, es ist als ob sie schon immer da gewesen wären. Danke, dass ihr mir die Süßen anvertraut habt!

Wir möchten gar nicht daran denken, welche Perlen noch in den Tierheimen sitzen und auf ihre Menschen warten.

24.12.19 Zwei glückliche Hunde, ein glückliches Frauchen und das schönste Weihnachtsgeschenk für unser Team!!!

Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die uns mit Spenden, Beiträge teilen etc. unterstützen! Durch euch konnte dieses Märchen wahr werden!!!

Wir wünschen euch allen ein friedliches, besinnliches und fröhliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben (2- und 4-Beiner)