Unser Adventkalender

24. Dezember: DANKE

Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben (Zwei- u. Vierbeiner)

Einen ganz besonderen Dank möchten wir allen Spendern der Aktion Adventhunde aussprechen. Das bisherige Ergebnis hat uns überwältigt!
Ein riesengroßes DANKE im Namen der Oldies!

Wir konnten auch diesmal wieder eine Teillieferung ordern, die nun rechtzeitig zu Weihnachten im Tierheim Primavera eingelangt ist. Heute wird dort, dank eurer Hilfe, ordentlich geschlemmt!

Das Gesamtergebnis geben wir euch dann natürlich auch noch bekannt
Bleibt vorsichtig und vor allem gesund!
Das Team von Fenja's Tierhilfe

1. Dezember: ITALIA

Ciao mein Name ist Italia!
Ich hatte dieses Jahr die Ehre, die Hunde für den diesjährigen Weihnachtskalender auszusuchen UND sogar die erste zu sein!
Ich lebe erst sei einem Jahr im Canile und bin sozusagen die Hausmeisterin hier.
Mein Leben begann in Freiheit, ich war auch gar keine richtige Streunerin, denn mich hat eine ganze Wohnhausanlage adoptiert.
Man stellte mir sogar eine Hundehütte in der Anlange auf und es war immer genug zu fressen da.

Doch mit dem Alter wurde das Leben schwieriger.
Es gab Revierkämpfe, denn auch andere Hunde hätten gerne meinen Platz in dieser Wohnanlage eingenommen. Dabei habe ich einmal beinahe mein Leben verloren. Eines morgens fand mich einer der Bewohner blutüberströmt vor meine Hütte liegen.
Ich hatte Glück im Unglück, denn man brachte mich schnellstens in eine Tierklinik und dort flickte man mich wieder zusammen.

Leider stellte man in der Klinik fest, dass mein Körper voller Tumore ist, die leider schon gestreut haben. An ein Leben auf der Straße war nicht mehr zu denken.
Keiner von der Wohnhausanlage konnte oder wollte mich bei sich wohnen lassen. Ich war heimatlos, mein ganzes Leben in Trümmern, doch noch einmal hat ich Glück. Die Betreiber des Caniles in das ich gebracht wurde, steckten mich nicht in einen Zwinger, sonder ließen mich in ihrem Büro einziehen!

Zuerst nur, weil ich zu schwach war, um in einem Zwinger zu leben, doch jetzt darf ich hier meinen Lebensabend verbringen, da ich hier alles gut im Blick habe und meine Aufgaben als Hausmeisterin des Tierheimes so gut erledige.
Neue Vierbeiner werden von mir ausgiebig begutachtet und auch zu den Zweibeinern bin ich freundlich.
Hiermit möchte ich mich gleich einmal bei Euch für die vielen Medikamente, Decken und Körbchen bedanken die uns immer wieder geschickt werden. Wir warten schon immer aufgeregt auf die nächsten Schachteln, die ankommen.

Aber einen Weihnachtswunsch hätte ich doch noch:
Es gibt hier eine große Schar an alten Hunden und wir tun uns schon recht schwer das Trockenfutter zu fressen. Ihr wisst schon „die Zähne“!
Wir alle würden uns daher über ein paar Dosen Nassfutter freuen. Eventuell gibt es ja ein paar Menschen da draußen, die trotz der schwierigen Lage, auch ein paar Augenblicke an uns denken und ein paar Euros für Dosenfutter überweisen.
In Liebe eure Italia

2. Dezember: GIADA

Buongiorno meine Name ist Giada und heute darf ich mich vorstellen: Ich bin jetzt ca. 11 Jahre alt, habe aber leider nichts Aufregendes zu berichten. Seit ca. 4.015 Tagen lebe ich hinter Gitter.

Mein Zuhause, 3 Betonwände mit einer Gittertür!
Ah, Moment, es gibt doch Neuigkeiten, denn seit kurzem steht auch eine Holzhütte in meinem Zwinger mit einer Decke darin. Der reine Luxus!! Die Hütte bekamen mein Zwingerkumpel und ich, weil wir als Oldies mit schlechten Zähnen keine Lust mehr haben die Hütte zu schreddern.
Wir können das Holz nicht mehr zerbeissen, dazu haperts nicht nur an den Zähnen, wir haben auch keine Energie mehr dafür. Der Langeweile ist Resignation gewichen. Die Hoffnung auf eine Adoption habe ich aufgeben. Wer will schon einen alten Hund, der nichts kennt und noch dazu schüchtern ist.

Aber vielleicht hat jemand Mitleid mit mir und erfüllt mir den Wunsch nach ein paar Dosen Nassfutter.
Ich würde viel dafür geben, wieder einmal so richtig schlemmen zu können und nicht ewig an den harten Stücken, die wir sonst bekommen, herumkauen zu müssen.
Solltet ihr an mich denken und ein paar Dosen Hundefutter spendieren, sage ich schon jetzt
mille grazie
Eure Giada

3. Dezember: PEPPINO

Ciao, mi chiamo Peppino, und ich bewerbe mich hiermit ebenfalls für eine paar Nassfutterdosen. Eigentlich bin ich im Moment etwas depressiv, da meine Zwingergefährtin gestorben ist.

Ich lebe seit 2008 hier im Canile, also fast mein ganzes Leben. Ich wurde als nicht gewollter Junghund hier abgegeben. Ich schwöre, ich habe nichts getan, weder gebissen noch geknurrt, aber wahrscheinlich hatten die Leute ganz einfach keine Lust mehr. 2012 kam meine Leidens- und Lebensgefährtin in meinen Zwinger. Mit ihr hab ich mich sofort ganz wunderbar verstanden und somit war ich nicht mehr so allein. Als wir noch jünger waren, haben wir viel gespielt und im Alter viel gekuschelt. Tja, vor ein paar Tagen wachte sie morgens ganz einfach nicht mehr auf. Sie lag dicht an mich gedrängt, aber ich konnte sie nicht wärmen, ihr Körper blieb kalt und sie schlug die Augen nicht mehr auf.

Als die Pfleger kamen, hat man sie weggebracht. Seither ist es einsam geworden im Zwinger.

Auch ich werde wahrscheinlich dieses Ende nehmen denn wer will schon einen alten Hund. Es gibt viele Senioren die wesentlich besser aussehen als ich, und trotzdem kein Zuhause finden, wieso sollte ich da mehr Glück haben? Da auch meine Zähne nicht mehr die besten sind, würde ich mir etwas Nassfutter wünschen.
Das wäre so ziemlich der einzige Wunsch den ich noch habe.
Grazie di cuore
Euer Peppino

4. Dezember: ROCKY

Buongiorno a tutti,
mein Name ist Rocky, einige von euch kennen mich vielleicht noch vom letzten Adventkalender.
Ich bin groß, schwarz und alt...
soll ich noch mehr sagen, oder ist jetzt jedem klar warum ich noch immer hier sitze.

In letzter Zeit fühle ich mich schwach, mein Körper spielt nicht mehr mit und mein Geist hat schon lange aufgegeben. Die Jahre hinter Gitter haben mich gezeichnet. Meine Knochen tun mir weh, das harte Leben im Zwinger fordert einen hohen Preis.
Meine Beine sind dünn, wenig Bewegung heißt wenig Muskelmasse, deshalb fällt mir das Aufstehen schwer. Die Pfleger sehen mich traurig an und ich weiß, dass dies mein letztes Weihnachten sein wird.

Aber das stört mich nicht, alles was dann kommt, kann eigentlich nur besser werden. Keine Schmerzen mehr und ich hoffe, dass es dort wo ich dann hinkomme auch keine Gitter und viel Liebe und Kuscheleinheiten gibt.
Ich habe nicht viel von meinem Leben gehabt, aber bevor ich gehe, wären ein paar gute Dosen Nassfutter nicht schlecht.
Ich sage Euch zum letzten Mal
Ciao
Euer Rocky

5. Dezember: CAMILLO

Salve, mein Name ist Camillo
Schöner Hund, schöner Name und dazu auch noch nett!! So würde ich mich beschreiben. Trotz all dieser wunderbaren Eigenschaften sitze ich seit 13 Jahren im Tierheim.
Richtig, ich kam als Welpe mit meinem Bruder ins Canile. Ihr fragt Euch sicher warum mich niemand adoptiert hat. Ganz ehrlich, ich frage mich das seit 13 Jahren.

Am Anfang war ich klein, flauschig und niedlich. Ich habe mich ans Gitter gedrückt, gewedelt und dabei noch gewinselt, wenn jemand vorbeiging. Nichts hat geholfen.
Dann wurde ich ein schöner Junghund und weiterhin zog ich das volle Programm durch. Doch nach einigen Jahren habe ich es aufgegeben. Ich habe eingesehen, dass mich keiner will.

Sollte heute jemand an meinem Zwinger vorbei kommen, steh ich nicht einmal mehr auf. Es sieht mich ja doch niemand.
In 13 Jahren keine einzige Anfrage... das tut wirklich weh.
Mein Bruder und ich sind echte Pechvögel... wir haben es nicht geschafft jemanden für uns zu gewinnen.

Da ich meinen Lebensabend hier verbringen werde, möchte ich auch um ein paar Dosen NASSFUTTER bitten. Im letzten Jahr bekamen wir ja ordentlich was zu schmausen an den Feiertagen, dank eurer Unterstützung. Bin gespannt ob sich auch in diesem Jahr mein Wunsch erfüllt!
A presto
Camillo

6. Dezember: PERLA

Buongiorno, mein Name ist Perla!
Heute darf ich mich vorstellen. Ich bin ca. 12 Jahre alt. So genau weiß man das nicht, denn als man mich eingefangen hat, war ich schon ausgewachsen.
An meine Vergangenheit kann ich mich gar nicht mehr erinnern, doch ich weiß, dass außerhalb dieses Zwingers die Freiheit wartet. Nicht immer einfach, wenn man keinen Menschen hat, der einen mit Fressen versorgt und sich kümmert, aber es gibt Wiesen und den Strand und auch das Meer.
Grenzenlose Freiheit und keine Gitter. Manchmal träume ich davon, mit fliegenden Ohren über den Strand zu düsen. Aber das wird in diesem Leben wohl nicht mehr möglich sein.

Ich sitze jetzt seit 9 Jahren hier und niemand hat mich jemals gesucht. Also war ich wahrscheinlich nicht wirklich wichtig für meine Familie. Es ist schon traurig wie wenig Herz manche Zweibeiner haben.
Ich bin jetzt zwar schon eine Seniorenhündin aber im Geist bin ich jung geblieben. Wenn ich in den Auslauf darf, schieße ich wie eine Rakete durch die Gegend. Ich freue mich wenn ich meine Betreuer sehe und bin mit allen Hunden verträglich.

Nur meine Zähne lassen zu wünschen übrig, so dass auch mein oberster Weihnachtswunsch ein paar Nassfutterdosen sind.
Ganz habe ich die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, denn ich hab schon bemerkt, dass sich auch ab und zu einer meiner Seniorenkumpels auf die Reise macht. Ich wünsche ihnen wirklich, dass sie ihr Glück gefunden haben und ihre alten Knochen noch in einem weichen Bettchen liegen dürfen.

Wer weiß, vielleicht öffnen sich ja auch noch die Türen meines Zwingers und ich finde eine passende Familie, das wäre mein zweiter, kleiner und leiser Wunsch.
Mein Name ist Perla und der ist Programm, denn ich bin eine, leider noch unentdeckte, Perle!
Buon natale!!!

7. Dezember: PIZETTA

Ciao a tutti,
ich heiße Pizzetta und bin kein alter, aber ein sehr kranker Hund. Ich lebte bei einer Familie die mich fütterte und mich auch ab und zu streichelte, das wars.

Ich bin eine zarte, kleinwüchsige Hündin, die einmal sehr hübsch ausgesehen hat. Ich war lustig und sprang auch immer fröhlich umher. Doch eines Tages fühlte ich mich schlapp und müde, alle Knochen taten mir weh. Mein Fell wurde löchrig, meine Haut rot die Gelenke geschwollen. Mein Zustand wurde immer schlimmer und vor allem war mein Aussehen furchterregend. Meine Familie empfand das anscheinend auch so. Sie haben mich an einem abgelegenen Strandabschnitt ausgesetzt.

Krank, schwach in einem erbärmlichen Zustand bereitete ich mich auf mein Ende vor. Aber zum Glück wurde ich von Spaziergängern gefunden die mir halfen. Sie hatten Mitleid und brachen mich in ein Canile, wo ich sofort untersucht wurde. Die Diagnose lautet Leishmaniose!

An meine ehemalige Familie: Hättet ihr mich damals rechtzeitig zu einem Tierarzt gebracht, wäre ich heute nicht in diesem Zustand. Ihr habt mich in meiner schwersten Zeit verlassen, wahrscheinlich habt ihr euch vor mir geekelt und das macht mich sehr, sehr traurig.

Hier sind die Pfleger sehr bemüht, ich bekomme Medikamente und einen Hundemantel hat man mir angezogen, da ich ja fast kein Fell mehr habe. Ich sollte purinarm gefüttert werden, aber das ist leider teuer. Darum meine Bitte an Euch spendet bitte für uns armen nicht gewollten Vierbeiner und helft uns!

Dann geht sich auch sicherlich ein Sack dieses Spezialfutters für mich aus.
Bis bald, Eure Pizzetta

8. Dezember: CHIARA

Salve, mein Name ich CHIARA und heute habe ich die Möglickeit mich Euch vorzustellen.
Ich lebe seit 2006 im Tierheim.
Ja, ihr habt richtig gelesen! 14 Jahre, seit ich ein Welpe war.

Meine Schwester Ravelli durfte letztes Jahr bei der Adventkalenderaktion mitmachen. Leider ist sie mittlerweile verstorben. Wir haben unser ganzes Leben miteinander verbracht, haben Höhen und Tiefen miteinander durchlebt.
Diese lange Zeit hier haben wir nur überstanden, weil wir einander hatten, doch leider musste ich von ihr Abschied nehmen. Manchmal sehne ich mich danach bei ihr zu sein.

Was soll ich hier noch. Ich bin alt, keiner mag mich. Ein weiches Körbchen im Warmen, eine streichelnde Hand und gemeinsamen Spaziergänge am Strand oder durch Wälder mit meinem eigenen Zweibeiner, das alles kenne ich nur von Erzählungen anderer.
Ich durfte es nie kennenlernen.

Eigentlich hatte ich nichts vom Leben außer meiner Schwester. Ich habe zwar einen neuen Zwingergenossen bekommen, aber es ist nicht dasselbe.
Meine verbleibende Zeit werde ich hier im Zwinger verbringen. Wenn ich auch nie ein artgerechtes Hundeleben führen durfte, so wünsche ich mir doch ein paar Dosen von dem leckeren Nassfutter, das ihr uns letztes Jahr spendiert habt.
Das wäre Luxus pur und würde meine Laune für kurze Zeit sicher etwas heben.
Grazie, Eure Chiara

9. Dezember: JACK

Ciao, mein Name ist Jack und heute bin ich dran mit dem Vorstellen.
Meine Geschichte:
Vor langer Zeit hatte ich ein Zuhause wo es mir richtig gut ging. Ich durfte im Haus schlafen, bekam regelmäßig Futter und Streicheleinheiten. Doch von einem Tag auf den anderen änderte sich alles.
Mein Frauchen kam ins Spital und ich wurde nur mehr einmal am Tag von ihrer Familie besucht. Vom Haus musste ich in den Garten umziehen, das Futter wurde manchmal vergessen und Streicheleinheiten gab es gar nicht mehr. Ich hoffte, dass mein Lieblingsmensch bald nach Hause kommen würde, aber sie kam nicht mehr.

Verwandte kamen und gingen, es wurde viel diskutiert, wem das Haus gehören sollte, nur um mich hat sich keiner bemüht. Nicht genug, das mein Leben in Trümmern lag, denn ich trauerte um mein Frauchen, wurde ich auch noch in ein Tierheim abgeschoben. Das Ganze ist schon einige Zeit her, aber vergessen habe ich die schöne Zeit nie.
Ich habe viele Hundekumpels kommen und gehen sehen, einige kleine, süsse Welpen wurden adoptiert und einige alte Hunde starben.
Ein klein wenig Hoffnung habe ich noch immer, dass ich mein altes Leben zurück bekomme.

Es wäre schön wieder ein Dach über den Kopf zu haben und ein ruhiges, gemütliches Leben zu führen.

Während ich noch auf meine Menschen warte, bitte ich Euch um eine Spende für Nassfutter.
con affetto
il vostro Jack

10. Dezember: SOLE

Buongiorno, sie nennen mich Sole...
tja, ich war auch einmal ein richtiger Sonnenschein.

Nur hat man mir jede Lebensfreude genommen.
Ich bin ca. 11 Jahre alt und habe die meiste Zeit meines Lebens in verschiedenen Tierheimen verbracht. Ich war zwar als Welpe eine süsse, schneeweiße Flauschkugel, hatte aber das Pech mit jedem Lebensmonat immer größer zu werden. Schnell wurde ich in den Garten verfrachtet und auch von dort musste ich bald weichen.

Mein nächstes Zuhause war ein Tierheim, ich hatte den Schock meines Lebens. Aber Leute, ich kann Euch sagen, mit der Zeit gewöhnt man sich an alles. Man hat Hundefreunde, man hat nette Betreuer, man passt sich an.
Leider lief der Vertrag mit diesem Tierheim aus und ich wurde in ein anderes Tierheim überstellt. Die Zwinger waren kleiner und die Hunde wurden ganz einfach wild durcheinander gewürfelt in die Zwinger gepfercht. Auch hier habe ich mich angepasst, es war zwar wieder einmal eine Verschlechterung für mich, aber so ist das Leben. Mit der Zeit bekamen wir immer weniger Futter und es waren auch immer weniger Pfleger da.

Dann wurden Stimmen laut, dass das Tierheim schließen muss. Ich wurde in das nächste Canile verfrachtet, ich fühlte mich wie ein Wanderpokal. Ein ungeliebter Hund, mit dem man nichts anfangen kann, außer ihn wegzusperren. Auch wenn es hier wieder etwas besser ist, so bleibt ein Zwinger trotzdem mein Zuhause. Traurig, aber so war bis jetzt mein Leben. Wir alle hoffen hier auf das Wunder FAMILIE, aber je älter man wird desto unerreichbarer wird es.

Ich hätte an Euch da draußen einen großen Wunsch, wir, die Seniorengruppe würden gerne Nassfutter schlemmen und vielleicht gibt es ja den einen oder anderen der uns ALTEN nicht vergisst. Und traut Euch auch eine älteren Hund zu adoptieren, selbst wenn uns nicht mehr so viel Zeit bleibt, so genießen wir sie umso intensiver und wir danken es Euch von Herzen!
Eure Sole

11. Dezember: ALGA

Salve, man nennt mich Alga und ich bin 14 Jahre alt.
Ich weiß, ich entspreche generell nicht dem Idealbild, das ihr Menschen von einem Hund habt. Ich bin schwarz, etwas schüchtern und habe nicht gerade Modellmaße. Bei Euch in Österreich ist es wahrscheinlich leichter, für einen Hund wie mich ein Zuhause zu finden. Aber hier gibt es so viele hübsche Hunde, dass ich immer übrig geblieben bin.

Ich sitze hier schon mein ganzes Leben und warte auf die große Chance um zu zeigen, dass auch ich liebenswert sein kann. Man hat sich nie die Zeit genommen mich kennenzulernen, eigentlich wurde ich keines Blickes gewürdigt. Ich kann Euch sagen, das schmerzt auch eine Hundeseele.
Jaaa... auch wir haben Gefühle, auch wir können einsam sein, genau wie ihr Menschen. Jeden Tag der gleiche trostlose Alltag, einmal am Tag in den Auslauf, den restlichen Tag ist man eingesperrt.

So ist unser Leben hier und ich frage mich, was haben wir verbrochen um so ein Leben führen zu müssen.
Aber jetzt habt ihr mich ein bisschen kennengelernt, ich hoffe sehr, dass auch für mich ein bisschen Nassfutter gespendet wird.

Leckeres Futter ist unser einziges Highlight hier im Canile!
Ciao Eure Alga

12. Dezember: OLMO

Ciao mi chiamo Olmo und meine Pfleger sagen, dass ich so traurige Augen habe.
... und ja, ich bin traurig, traurig wie wir Vierbeiner von Euch Menschen behandelt werden.

Ich hatte ein Zuhause, stopp, Zuhause konnte man das nicht wirklich nennen. Mein Besitzer war Alkoholiker und kein netter Mensch. Er hat mich oft an einen Laternenmast gebunden und mich dann über Stunden vergessen. Er hat mich tagelang nicht gefüttert, wenn ich Mal bellte bekam ich die Faust zu spüren.

Manchmal nahm er mich an die Leine, setzte sich auf seinen Motorroller und fuhr mit mir in die nächste Ortschaft, wo er in einer Bar einkehrte und mich wieder an einem Laternenmast festband. Alle wussten davon und jahrelang hat keiner einen Finger für mich gerührt. Aber einmal hat er es wirklich übertrieben, er zog mich 25 Kilometer hinter sich her und das im Sommer. Ich brach zusammen und konnte nicht mehr.

Zum Glück hatte jemand Erbarmen mit mir und verständigte die Behörden. Ich kam endlich von meinem Peiniger los. Man brachte mich ins Tierheim und die Pfleger gaben sich wirklich Mühe, mir die Angst vor der Hand zu nehmen.

Ich werde zwar nicht mehr geschlagen und die Menschen hier sind echt nett, aber es ersetzt einem nicht eine liebevolle Familie.
Da auch ich mittlerweile schon älter bin, möchte ich Euch um ein paar Dosen Futter bitten, das wäre wirklich sehr freundlich von euch!
buon natale
Olmo

13. Dezember: GRETA

Buongiorno, mein Name ist Greta und ich lebe seit 2011 hier im Canile.
Ich habe Angst vor Euch Menschen, denn ich traue euch nicht! Ich habe Hände erlebt, die mit Steinen, Stöcken oder anderen Gegenständen werfen und schlagen. Darum weiche ich lieber großflächig aus, wenn ein Zweibeiner vorbei kommt und setze mich ganz hinten ins letzte Eck meines Zwingers. Hier ist mir zwar noch nie etwas passiert, aber das Erlebte sitzt tief.

Im Moment ist es bei uns ganz furchtbar, es hat viel geregnet und alles steht unter Wasser. Die Zwinger sind feucht und die Kälte frisst sich langsam auch durch mein dickes Fell.
Es ist schrecklich in was für einem Elend wir leben müssen, aber ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass es schöner wäre mit einem Menschen zusammen zu wohnen.

Meine Zwingernachbarn haben mir geraten mich um ein paar Dosen Nassfutter zu bewerben. Dann würde ich auch mal positive Erfahrungen mit euch Menschen machen.
Überzeugt bin ich zwar nicht, aber ich versuche es mal.

Mein allergrößter Wunsch zu Weihnachten wäre aber
„eine bessere Welt für uns Tiere“!!
Auguri
Greta

14. Dezember: ROCCO

Ciao a tutti,
man nennt mich Rocco und ich bin ein kleiner Wirbelwind.
Ich habe zwar einen stattlichen Körper aber irgendwie haben meine Beine ganz einfach aufgehört länger zu werden. Das hindert mich aber nicht, bei den seltenen Gelegenheiten, die sich ergeben, durch die Gegend zu flitzen. Ich sitze jetzt schon seit 2013 in diesem Gefängnis und habe mich dem Leben hier angepasst.

Leider habe ich eine offene Stelle an meiner Pfote, wie ihr sehen könnt. Man weiss nicht genau ob die Sonne schuld ist, oder eine Autoimmunerkrankung. Bei weißen Kurzhaarhunden ist das Klima in Sardinien nicht gerade optimal. Diese Stellen verheilen zwar, aber kaum sind sie verheilt kommen sie woanders wieder. Hier im Tierheim kann man auch die Wunden nicht wirklich sauber halten, darum dauert es auch immer ewig, bis es wieder zu heilt. Das Leben ist schon hart hier aber was soll hund machen. Meine Lebensfreude wird dadurch nicht gemindert

Auch ich möchte mich heute um ein paar Dosen Nassfutter bewerben, und wenn jemand schon immer so ein kleines, weißes Energiebündel haben wollte, dürft ihr auch gerne eure Bewerbung abschicken.

Ich sage schon jetzt GRAZIE an die Menschen die zu Weihnachten an uns denken.
a presto
Rocco

15. Dezember: BILLONE

Buongiorno, ich bin der Zwingergenosse von Greta und heiße BILLONE.
Ich bin ein stattlicher Maremmano und sollte eigentlich Schafe bewachen und natürlich auch verteidigen.
Doch ich muss mein Leben in einem kleinen Zwinger verbringen und das schon seit 2010. Als kleiner Wuschellöwe kam ich bereits ins Tierheim und keiner hat sich für mich interessiert.

Hier gibt es aber auch total viele von unserer Rasse. Wir sind auch nicht jedermanns Sache. Also man sollte sich schon mit unserem Charakter auseinandersetzen.
Aber nun zu mir... ich gebe es zu, ich falle aus der Reihe. Ich bin todesmutig hinter Gitter aber wehe die Türe öffnet sich. Dann renne ich um mein Leben, ich habe Angst vor Menschen, vor lauten Geräusche und vor allem Unbekannten. Ergo vor ALLEM... denn ich kenne einfach gar nichts, außer das Leben in einem Zwinger.

Nur einem Menschen vertraue ich, meiner Betreuerin. Wenn sie kommt, nehme ich meine ganzen Mut zusammen und wedle mit dem Schwanz und manchmal bin ich ganz tapfer und nehme auch ein Leckerli aus ihrer Hand. Allora, was soll ich machen, ich bin halt ein Angsthase, aber Menschen haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin.

Da ich nun ja auch schon in die Jahre gekommen bin, möchte ich mich ebenfalls für ein paar Dosen Nassfutter bewerben und sag jetzt schon mal danke an alle, die an mich denken!!
buon natale
Billone

16. Dezember: SASHA

Ciao, mi chiamo Sasha und ich bin 15 Jahre alt.
Ich soll über mein Leben berichten, aber viel gibt es da nicht.

Vor 15 Jahren wurde ich mit meiner Mama auf der Straße aufgegriffen. Sie war eine kleine liebenswerte Hündin, die auch euch Menschen sehr zu getan war. Ich war erst ein paar Wochen alt, als wir ins Canile gebracht wurden, deshalb kenne ich nichts anderes als das Tierheimleben. Meine Mama gab immer gut acht auf mich, sodass ich die Welpenzeit gut überstanden habe und zu einem hübschen Rüden heranwuchs.

Aber für Menschen war ich immer zu groß oder zu klein, zu wenig wuschelig, nicht jagdtauglich... und dann wurde ich ganz einfach zu alt. Meine Mama hatte Glück, sie fand ein Zuhause bei einer ganz lieben Familie. Am Anfang litt ich sehr darunter, dass ich jetzt auf mich allein gestellt war - aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt.

Ihr könnt Euch sicher denken dass meine Zähne in einem furchtbaren Zustand sind.
Deswegen auch meine Bitte an Euch, ein paar Dosen Nassfutter würden mich schon glücklich machen.
Ciao
euer Sasha

17. Dezember: GIGETTA

Ciao, ich bins wieder, GIGETTA, und wie ihr seht bin ich noch immer hier.
Ich war letztes Jahr schon beim Adventkalender dabei, damals war ich schon 12,5 Jahre alt.

Nun ist wieder ein Jahr vergangen, welches ich hinter Gitter verbringen musste. Ein Jahr wie jedes andere, jeden Tag das gleiche ohne Abwechslung. Ihr meint, wir kennen es nicht anders? Ihr habt recht, wir kennen kein streicheln, kein warmes Plätzchen, kein Leben in einer Familie. Traurig? Ich weiß es nicht!!!

Wir sind wie der Abfall der Gesellschaft, weggesperrt, damit die Touristen nicht gestört werden. Natürlich sind wir sicherer im Tierheim, denn auf der Straße ist das Leben nicht angenehm. Es besteht die Gefahr von einem Auto überfahren, von bösen Menschen gequält oder getötet zu werden, Hunger, Revierkämpfe
...aber ist DAS ein Leben??

Jetzt bin ich 13,5 Jahre, mit dem Warten habe ich aufgehört.
Das einzige was mir noch Freude bereiten würde, wäre ein bißchen Nassfutter.
Daher meine Bitte: Lasst auch für uns Vergessenen ein bisschen Weihnachten sein!!
Buon natale
Gigetta

18. Dezember: GOLIA

Salve, mein Name ist Golia und man nennt mich auch den guten Geist vom Canile.
Auch ich bin mittlerweile in die Jahre gekommen und möchte hiermit meine Bewerbung für Dosenfutter abgeben.

Meine Geschichte: Ich wurde mitten im Nirgendwo gefunden, zwei Touristen haben mich an der Küstenstraße entlang laufen sehen. Die nächste Ortschaft war 30 Kilometer weit entfernt. Ich war desorientiert, dehydriert und panisch. Gott sei Dank hielten sie an und gaben mir zu trinken. Jeder der schon Mal im Sommer in Sardinien war, weiß wie heiß die Sonne runter knallen kann.
Meine Fußballen waren schon ganz offen und blutig vom Laufen auf dem heißen Asphalt. Da ich ein total freundlicher Rüde bin, nahmen sie mich mit und brachten mich in ein Tierheim... wo ich noch immer auf meinen Besitzer warte und das seit 2011.
Ja, wir Hunde sind treue Gesellen und warten, oft ein Leben lang, dass wir wieder abgeholt werden.

Schön langsam glaube aber auch ich, dass nach 9 Jahren vergeblichem Warten, mein Besitzer wohl nicht mehr kommen wird!
Ich habe hier viele Hundefreunde und bin für die ängstlichen Hunde da, die sich hier noch nicht zu recht finden.

Es ist nicht immer einfach und manchmal wünschte ich, dass das alles nur ein böser Traum wäre. Leider ist es Wirklichkeit.
Naja, ich mache das Beste draus und versuche die Schüchtis ein wenig zu unterstützen. Das kann ich hervorragend, weil ich Ruhe und Sicherheit ausstrahle. Nur wer gibt mir Sicherheit?

Aber nun genug gejammert!
Solltet ihr ein paar Euros für einige Dosen Nassfutter für mich haben, würde ich sicher noch mehr wedeln als sonst.
Ciao
il vostro
Golia

19. Dezember: CIAMPINO

Buongiorno, man nennt mich Ciampino und ich bin wohl auch einer der traurigsten Hunde hier im Canile.
Ich kam 2010 mit meiner Schwester in dieses Tierheim. Wir waren damals noch Welpen und konnten gar nicht verstehen was wir hier sollen. Von der Mutter weggerissen, ausgesetzt und dann weggesperrt worden. Ihr werdet vielleicht sagen, haben wir alles schon gehört. Aber so ist es nun mal und ich bin kein Einzelschicksal hier!

Viele von uns sitzen seit Welpenalter in einem Zwinger und müssen ihr ganzes Leben hier verbringen. Meine Schwester hat das große Los gezogen und fand eine Familie, doch ich musste zurückbleiben.

Viele von meinen Hundekumpels passen sich dem Leben hier an und akzeptieren es. Ich nicht! Ich werde von Tag zu Tag trauriger. Es gibt Tage, da möchte ich meinen Zwinger gar nicht mehr verlassen. Ich bin dieses Leben so müde, dass ich mir manchmal wünsche gar nicht mehr aufzuwachen.

Aber auch dieser Wunsch ist mir bisher verwehrt geblieben. So bitte ich Euch, könnt ihr bitte für uns vergessenen Hunde ein paar Dosen Nassfutter spenden? Der einzige Grund für mich noch aufzustehen.

Grazie mille
Euer Giampino

20. Dezember: CROSTA

Salve, mein Name ist Crosta und ich bin ein stattliche Maremmanomix-Rüde.

Ich wurde 2015 in einem katastrophalen Zustand gefunden, haarlos, dehydriert und abgemagert bis auf die Knochen. Es stand wirklich schlecht um mich, denn ich hatte auch Leishmaniose die bis dahin nicht behandelt wurde.
Wir Maremmanos sind Hütehunde und da Sardinien viele Schafbauern hat, gibt es von unserer Rasse sehr viele.

Leider werden wir oft wie ein Gebrauchsgegenstand verwendet. Erfüllen wir unsere Pflicht gut werden wir geduldet, wehe einem von uns unterläuft ein Fehler... dann kann es tötlich enden, im besten Fall landen wir auf der Straße.

Da die meisten Bauern ihre Hündinnen auch nicht sterilisieren, gibt es laufend Nachwuchs der entweder entsorgt wird oder die Alten ersetzen muss. Ich wurde ausgesetzt weil ich krank wurde und wer lässt schon seinen Hund behandeln, wenn man ihn leicht ersetzen kann.

Die Pfleger im Tierheim haben mich aufgepäppelt und mir meinen Lebenswillen zurückgegeben. Ich bekomme jetzt auch Medikamente wegen der Leishmaniose und wie ihr seht sind meine Haare wieder nachgewachsen und es geht mir einigermaßen gut. Zugegeben es ist nicht einfach für eine Hütehund weggesperrt zu sein, wir sind es gewohnt in Freiheit über eine Herde zu wachen, das liegt uns in den Genen!

Aber zumindest kann mir hier nichts passieren und ich bekomme regelmäßig Futter. Ich werde auf ca. 9 Jahre geschätzt und gehöre mit meiner Größe schon zu den Oldies.

Deshalb darf auch ich mich um ein paar Dosen Nassfutter bewerben.
Ciao a tutti
Crosta

21. Dezember: CASTAGNA

Ciao, ich bin Castagna und lebe seit 2018 hier im Tierheim.
Auch meine Vergangenheit war furchtbar. Meine lieblose Familie setzte mich aus, als ich krank wurde und ihre Hilfe benötigte. Ich irrte lange Zeit durch eine unbewohnte Gegend, es gab nicht einmal Müll, den ich durchstöbern konnte und so fraß ich rohe Kastanien und Steine, nur um meinen Magen zu füllen.

Als mein Körper zu schwach war, legte ich mich zum Sterben nieder.
Ich erinnere mich noch, dass mich plötzlich eine warme Menschenhand berührte und mir Mut machte. Ich solle nicht aufgeben und sie würde mir helfen. Mein Leben hing am seidenen Faden. Ich kam in die Tierklinik wo man sich um mich kümmerte und langsam fand ich wieder ins Leben zurück.

Leider konnte meine Lebensretterin mich nicht bei sich aufnehmen da sie schon Hunde hatte, deswegen landete ich dann auch im Tierheim. Die Pfleger und freiwilligen Helfer sind alle sehr nett zu mir, aber es ersetzt natürlich nicht ein eigenes Zuhause.

Ich bin zwar jetzt wieder behaart aber ich bekomme trotzdem immer wieder kahle Stellen. Teils ist es der Stress und teilweise auch der Dreck in dem wir hier leben. Ich werde auf ca.9-10 Jahre geschätzt und meine Uhr tickt.

Langsam verliere ich auch noch das bisschen Lebensfreude, dass ich noch habe.
Aber über ein paar Dosen Nassfutter würde ich mich schon noch freuen!
Ciao
Eure Castagna

22. Dezember: ALCA

Ciao, mein Name ist Alca und man sagt, ich bin ein Angsthund.
Ich sitze jetzt seit 2011 im Tierheim und bin gefangen in meiner permanenten Panik. Wenn die Pfleger hier sind verschwinde ich in meiner Hundehütte und versuche mich unsichtbar zu machen.

Ich wurde vor Jahren von einem Auto angefahren und man musste meine Pfote operieren. Nach meinem Aufenthalt in der Tierklinik brachte man mich ins Tierheim, wo mich ganz einfach alles stresst. Es ist der Lärm, die vielen Hunde und vor allem die Menschen die mich in Panik versetzten.

Wenn mein Zwinger gereinigt wird bekommen ich jedes Mal eine Panikattacke, denn dann seid ihr Zweibeiner mir einfach zu nah! Wenn ich sehe, dass jemand in Richtung meines Zwingers kommt, versuche ich mich in die letzte Ecke zu drängen. Ich glaube, ich werde nie Vertrauen zu Euch fassen, denn ihr seid mit ganz einfach unheimlich.

Stellt Euch vor ihr müsst jeden Tag furchtbare Angst um Euer Leben haben. Jeder Tag ist eine Überwindung. Nur in den Nacht, wenn Ruhe einkehrt, wage ich mich aus meiner Hütte. Dann sitze ich ans Gitter gedrückt und beobachte die Sterne. Ich träume dann von einem Leben ohne Angst, ohne Lärm ganz einfach nur Frieden...

Eines würde ich jedoch gerne von Euch annehmen, NASSFUTTER!!! Meine Pflegerin versucht mir so oft wie möglich eine Schüssel in die Hütte zu stellen und ich genieße es sehr.

Doch Nassfutter ist bei uns Mangelware, darum wäre es toll, wenn sich ein paar Menschen finden, die mir ein paar Dosen spendieren.
Buon natale
Alca

23. Dezember: ASTORE

Ciao, man nennt mich ASTORE und ich lebe seit 2011 im Canile.
Wie alt ich wirklich bin, weiß hier niemand, denn als ich abgegeben wurde hat es mein Besitzer auch nicht gewusst.

Ihr wollt sicher erfahren, was ich getan habe, weshalb ich einsitzen muss. Ich kanns euch sagen, ich hab meine Aufgabe nicht erfüllt.
Ich wurde angeschafft um unseren Besitz zu bewachen, ich habe zwar nie verstanden was ich an einer Gartenhütte und ein paar Olivenbäumen bewachen soll, aber bitte.
Nur war es dort so langweilig, dass ich, wenn es dunkel wurde herumstreunte. Es gab ja auch so viele attraktive Hündinnen in der Gegend. Hach... ich hatte jede Nacht ein anderes Date. Was für ein tolles Lotterleben ich führte.

Mein Besitzer fand das weniger toll und legte mich an die Kette. Ab diesem Zeitpunkt durfte ich eine windschiefe, löchriger Hundehütte unter einem mickrigen Olivenbaum mein eigen nennen. Vom Latinlover zum Kettenhund! Wieder ging es darum das Grunstück zu bewachen!
Aber es kamen so wenige Menschen bei mir vorbei, dass ich mich über jeden einzelnen wahnsinnig freute. Warum sollte ich jemanden verbellen oder beissen, der freundlich zu mir war? Somit habe ich meine Pflichten nicht erfüllt und wurde ins Tierheim abgeschoben.

Jetzt sitze ich seit 9 Jahren hier und schwelge noch immer in der Erinnerung an meine Jugend!!

Und wisst ihr was, ich träume auch von Nassfutter.
Also wenn ihr einen alten Gigolo glücklich machen wollt, spendet doch bitte auch ein paar Dosen Nassfutter für mich!!!
buon natale
vostro Astore