Unser Adventkalender

Liebe Tierfreunde und Freundinnen, der Advent hat begonnen und kleine (wie große) Kinder öffnen nun jeden Tag ein Fenster ihres Adventkalenders und freuen sich auf Weihnachten.
Wir wünschen euch allen eine ruhige, gemütliche Zeit mit Hund, Katz, Kind und Kegel...

ADVENT 2022 und es wird immer schwieriger, positiv in die Zukunft zu schauen.
Wir wollen es trotzdem versuchen, denn noch immer und immer mehr alte, kranke und vergessene Hunde im Canile Primavera warten auf unsere Hilfe.

Jeder von ihnen wird um eine kleine Spende für ein paar Dosen Nassfutter bitten, und wir hoffen ihr öffnet eure Herzen (und Börsen) für diese armen Seelen.
Danke!
Andrea, Astrid, Margit im Namen aller Helferleins im Hintergrund

IBAN: AT71 2011 1840 6336 7100 Kennwort: Adventhunde

Masche
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Vorweihnachtliche Grüße von Juri

Es ist wieder soweit, das erste Kästchen im Adventkalender wird geöffnet und auch wir starten mit der Vorstellungsrunde von 24 Hunden, die im Canile Primavera leben und euch um eine Spende für ein paar Dosen Nassfutter bitten werden.
Einige unserer Adventhunde aus den vergangenen Jahren hatten ja sogar das Glück dadurch ein Zuhause in Österreich zu finden.
Zur Einstimmung möchten wir heute INU, der nun JURI heißt und einer der Adventhunde aus dem Vorjahr war, zu Wort kommen lassen:

Hallo, mein Name ist Juri und ich durfte im letzten Jahr als Adventhund um ein wenig Nassfutter bitten. Ich hab dadurch nicht nur gutes Futter sondern auch ein liebes Frauli bekommen

Seit fast einem Jahr lebe ich nun schon bei ihr und ich gebe zu, sie hätte es anfangs nicht leicht mit mir, war ich von der großen Freiheit doch ziemlich überfordert. Obwohl sie manchmal schon am Verzweifeln war, hat sie mich nicht aufgegeben und seht mich heute an, jetzt kann ich mein Leben endlich genießen. Wenn mich auch noch manche Dinge in Angst versetzen, ich weiß, auf mein Frauchen kann ich mich verlassen, wir schaffen das!!! Deshalb bitte ich euch, nehmt euch Die Zeit und lest euch die Geschichten dieser Hunde durch. Ich danke euch. Liebe Grüße JURI

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24. Dezember: DANKE

Wir sind überwältigt und freuen uns von ganzem Herzen, dass unsere Adventhunde wieder so toll unterstützt wurden.

Das genaue Ergebnis wird in den nächsten Tagen feststehen. Es kommt ja immer noch ein wenig herein.

Wir bedanken uns bei jedem einzelnen der sein Herz und auch die Geldbörse für die Bewohner des Caniles Primavera geöffnet hat.
DANKE!! DANKE!! DANKE!!

Natürlich haben wir schon eine erste Lieferung bestellt, damit heute ordentlich geschlemmt werden kann. Nächste Lieferung ist für Januar geplant.

Wir wünschen allen, vor allem auch jenen, die einem Tier aus dem Tierschutz eine Chance gegeben haben ein
"GESEGNETES WEIHNACHTSFEST"

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23. Dezember: VALERIO

Ciao, mi chiamo VALERIO und ich bin ein echter sardischer Mischling.
Ich verrate euch mal was, hier im Canile herrscht derzeit so eine seltsame Stimmung.

Die Zweibeiner sind bester Laune und trällern so komische Lieder vor sich hin.
Ich hab das schon ein paar Mal erlebt, ich denke das liegt an "Weihnachten" !
Mein sechstes Mal im Canile und ich hab jedesmal nur einen Wunsch, der leider noch nicht in Erfüllung gegangen ist.

Aber nun zu meiner Geschichte:
2016 hat mich meine Familie hier abgegeben, nur für ein paar Wochen haben sie gesagt. Seither warte ich, dass sie mich wieder holen, aber so langsam glaube ich, dass ich umsonst so lange nach ihnen Ausschau gehalten habe. Ich fürchte, nach dieser langen Zeit haben sie mich ganz einfach vergessen.
Naja, ich glaube ich werde mich nun anderwertig umsehen müssen.

Hier meine Bewerbungsunterlagen:
Also wenn sie einen treuen, leinenführigen, kastrierten Begleiter und treuen Partner fürs Leben suchen, hier, im Zwinger 52, sitzt er!
Ich, Valerio bin im besten Mannesalter und würde mir wünschen mein Leben nicht für immer hinter Gitter verbringen zu müssen!
Ich red mal mit dem Weihnachtsmann, vielleicht hab ich ja Glück, der weiß doch sicher jemand, der so einen tollen Hund wie mich sucht.

Er muss uns nur zusammenbringen.
Bis es soweit ist, habe ich noch einen kleinen Wunsch, ein paar Dosen Nassfutter für ein Weihnachtsmahl wären nicht schlecht.

buon natale
Valerio

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22. Dezember: LUMICINO

Ciao, mi chiamo LUMICINO!
Seit fast zwei Jahren ist das Canile mein Zuhause!
Auch ich war, wie so viele hier, ein Hundefindelkind.

Wobei meine Familie noch so nett war und mich und meine Geschwister bei einem Friedhof ausgesetzt hat. So hatten wir die besten Chancen gefunden zu werden. Also war unser Mensch nicht ganz herzlos.

Man hätte uns auch in einem Plastiksack in einer Mülltonne, in einem Gewässer oder mitten im Wald entsorgen können.
Ihr glaubt gar nicht, wie kreativ da manche Zweibeiner sind, um uns unerwünschten Nachwuchs los zu werden. Meine Schwestern wurden noch im Welpenalter adoptiert.

Jetzt gibt es nur mehr meinen Bruder und mich.
Doch je älter wir werden, desto chancenloser sind wir. Meine Pflegerin sagt, dass wir totale Traumhunde sind.

Was hilft das schon, bei den vielen knuffigen Junghunden, die es hier gibt.
Trotzdem hoffe ich weiter, vorerst mal auf ein paar Dosen Nassfutter für Weihnachten.
Dieser Wunsch wird mir hoffentlich erfüllt werden!!

Grazie mille
Lumicino

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21. Dezember: GIAMPINO

Buongiorno!
Mein Name ist GIAMPINO und auch ich bin ein Bewohner des Canile Primavera!

Wie lange, weiß ich gar nicht mehr, aber sicher schon mehr als 10 Jahre. Die übliche Geschichte, als Welpe, weil ungewollt, hier gelandet und nie wieder die Chance auf einen Neustart erhalten.

Manche von euch denken jetzt wahrscheinlich: "Langweilig, kennen wir schon alles!"
Dann müsstet ihr mal hier leben! Dann bekommt das Wort Langeweile gleich eine andere Bedeutung!

Unser Leben spielt sich auf ein paar Quadratmetern zwischen drei Betonwänden und einer Gittertür ab. Einmal am Tag dürfen wir für 15 min raus, da wird der Zwinger sauber gemacht und es gibt Futter und ein paar Streicheleinheiten. Danach, wieder ab in den Zwinger, Tür zu und auf den nächsten Tag warten!!
Da stellst du es dir mit deinen Zwingergenossen gut, um es im Winter warm zu haben und sich ankuscheln zu dürfen, du hast ja sonst niemanden.

Manchmal träume ich nachts davon einen langen Strand entlangzulaufen, den warmen Sand unter den Pfoten zu spüren und die salzige Meerluft in der Nase. Einfach nur laufen, laufen, laufen.
Weg von diesem unerträglichen Lärm hier, bei fast 500 Hunden ist es nie ruhig!!
Und am Ende meines langen Laufs steht eine große Futterschüssel mit dem leckersten Futter, das man sich nur vorstellen kann.

Das wäre soooooo toll, bleibt aber bloß ein Traum.
Ach ja, einen Teil des Traums könnt ihr mir vielleicht erfüllen. Ein paar Dosen Nassfutter für mein Weihnachtsmenü!!
Mehr erwarte ich vom Leben schon nicht mehr,

Ciao
Euer Giampino

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20. Dezember: ROSA

Salve, mein Name ist ROSA!
Uiii ist die süß werden sich jetzt viele denken, die mich sehen.
Ja, bin ich auch, ABER ich bin ein Angsthund!!

Ich wurde mit meinen Geschwistern gemeinsam am Strand gefunden und ins Canile gebracht. Das war vor ca. 2 Jahren aber euch Menschen vertraue ich noch immer nicht. Ich laufe zwar nicht hysterisch davon, wenn sich ein Pfleger nähert, aber angreifen lasse ich mich nicht!!

Dieses Verhalten fördert nicht gerade die Chance auf eine Vermittlung und ich bin mir gar nicht sicher, ob ich so einen engen Kontakt mit euch Zweibeinern will, derzeit jedenfalls nicht.
Ich lasse es euch aber wissen, wenn sich meine Einstellung ändert und ich mir ein Zusammenleben mit einem Zweibeiner vorstellen kann!

Bis dahin würde ich mich aber über ein paar Dosen Hundefutter sehr freuen. Ihr wisst schon "Liebe geht durch den Magen!"

Buon natale
Rosa

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19. Dezember: SPRING

Ciao a tutti, mein Name ist SPRING!
Mein Zuhause ist das Canile und obwohl ich noch sehr jung bin, hatte ich in meinem Leben schon 2x einen Schutzengel, der auf mich aufgepasst hat:

1. Ich wurde als Welpe ausgesetzt und irrte auf der Strasse umher. Gott sei Dank wurde ich nicht überfahren und jemand, dem ich leid tat, brachte mich ins Canile. Hier waren so viele andere Welpen, dass mir meine Mutter gar nicht mehr so sehr fehlte.
Wir spielten und kuschelten den ganzen Tag und damit komme ich zu Punkt

2. denn wo viele Welpen sind, ist auch die tötliche Hundeseuche Pavovirose nicht weit.
Viele meiner Spielgefährten starben vor meinen Augen und auch mein Leben hing am seidenen Faden.

Ich hatte blutigen Durchfall und wurde immer schwächer, doch meine Pfleger gaben mich nicht auf. Also kämpfte auch ich um mein Leben und wie ihr seht, bin ich noch hier!!!

Es heißt doch: "Alle guten Dinge sind drei!"
Da sollte es doch bald mal mit einer eigenen Familie klappen!
Wozu bin ich denn sonst mit dem Leben davon gekommen?
Um hier zu versauern?
NEIN! Das kann ich nicht glauben!!

Ich bin mir sicher, meine Chance kommt bald und bis dahin könnt ihr mir vielleich einen Weihnachtswunsch erfüllen?! Zumindest ein paar Dosen Nassfutter wären toll, denn das ewige Trockenfutter hier kann ich bald nicht mehr sehen

Saluti
Eure Spring

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18. Dezember: SANTIAGO

Ciao a tutti,
mein Name ist SANTIAGO und ich werde einigen von euch vielleicht bekannt vorkommen.

Richtig, ich durfte schon 2x bei dieser Aktion mitmachen und ich schwör euch, besser gegessen als zu den Weihnachtsfeiertagen haben wir hier, im Canile, selten.

Meine Geschichte, für alle die mich noch nicht kennen:
Ich bin ein reinrassiger Mastiff und wurde geboren, damit man mit mir Geld verdienen konnte. Das hat aber nicht funktioniert, da meine Beine durch extremen Kalkmangel deformiert sind.

Meine Mama konnte mir, selber schon geschwächt durch zu viele Schwangerschaften, nicht genügend Nährstoffe mitgeben. Den Tierarzt wollte man sich sparen, also landete ich im Canile.

Viele Jahre lebe ich bereits hier und auch wenn ich schon letztes Jahr dachte, noch einen Winter erlebe ich sicher nicht, so bin ich noch immer am Leben und inzwischen stolze 12 Jahre alt. Meine Pfleger lieben mich, weil ich so ein sanfter Riese bin, sonst hat sich aber niemand in mich verliebt, leider.

Nun ist es zu spät für mich und eigentlich wünsche ich mir schon länger einfach einzuschlafen und nicht mehr aufwachen.
Dann wären die quälenden Schmerzen, gerade jetzt im Winter, endlich vorbei!
Ich tu mir schon so schwer beim Aufstehen und würde am liebsten für immer liegenbleiben.

Das geht aber nicht und auch das Fressen schmeckt mir noch. Deshalb bitte ich euch auch in diesem Jahr um ein paar Dosen Nassfutter.
Meine letzte Freude und wahrscheinlich meine letzte Weihnachtsüberraschung.

Alles Liebe
SANTIAGO

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17. Dezember: LAMPONE

Buongiorno, mi chiamo LAMPONE!
Ich lebe seit ich denken kann im Canile Primavera.

Meine Geschwister und ich waren anscheinen ein unerwünschter Wurf, keiner wollte uns (schwarz) also weg mit uns. Ich habe keine Ahnung wie das Leben außerhalb dieser Mauern ist! Ich weiß auch nicht, ob ich alltagstauglich bin!

Aber eines weiß ich, streicheln find ich toll. Ich liebe auch meine Hundekumpels, doch wenn es hier ein wenig ruhiger zugehen würde, wäre es auch nicht schlecht.

Von einem eigenen Körbchen kann ich nur träumen und eine Couch, von der so mancher Vierbeiner hier berichtet, kann ich mir gar nicht vorstellen. Ein überdimensionales Hundebett oder so, muss das wohl sein.

Meine Schwester Fragola hat den Absprung geschafft und lebt jetzt glücklich und zufrieden mit ihrem Menschen in Österreich, hab ich gehört.
Manchmal frage ich mich, ob mich Gott und die Welt hier vergessen hat. Was ich nicht will ist, hier alt zu werden!!!!

Viele der Vierbeiner hier leben schon mehr als 10 Jahre im Canile. Sie tun sich oft schon schwer aufzustehen, weil ihnen alles weh tut. Gerade haben wir wieder starke Regenfälle hier und alles, auch in den Zwingern ist nass oder feucht. Wisst ihr wie das ist, sich Tag und Nacht nicht wirklich aufwärmen zu können im Winter.

ICH MÖCHTE SO NICHT ENDEN!

Liebe Leute da draußen in der großen Welt, ich Lampone mit den schönsten Ohren des Tierheim, bitte Euch ein paar Dosen für mich und meine Kumpels zu WEIHNACHTEN zu spenden!

tanti saluti
Lampone

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16. Dezember: BENTU

Ciao a tutti, mein Name ist BENTU und auch ich bin ein Bewohner des Canile.
Nur noch 8 Tage bis Weihnachten.
Bin ich froh, dass ich mich auch noch schnell vorstellen darf!

Meine Geschichte gleicht der von vielen hier im Canile! Ich wurde als süsses, weißes Wollknäuel angeschafft und jeder fand mich nur enzückend. Aber diese Wollknäuel wurde immer größer und größer und hatte auch Bedürfnisse, aus war es mit klein und knuffig!!

Irgendwann machten wir einen tollen Ausflug an den Strand.
Ich lief und hüpfte vor lauter Freude.
Ach, das Leben kann so schön sein, der Wind bläst einem um die Nase, rein ins Wasser ab in die Dünen und wieder zurück.
Nur als ich zurückkam, war mein Zweibeiner auf einmal weg.

Ich lief den ganzen Strand ab, suchte auch im Wasser, aber er war verschwunden. Ich verbrachte die Nacht am Strand, und wartete und wartet, man war das gruselig und Hunger hatte ich auch schön langsam.

Am nächsten Tag kamen die ersten Touristen, manche gaben mir was zu Fressen und manche verjagten mich. Hunde haben ja am Strand nichts zu suchen, denn wir verschmutzen ja alles. Ein paar Tage war ich geduldet, aber dann fing man mich und ich wurde ins Canile verfrachtet.

Gott, war das ein Schock. So viele nicht gewollte Hunde, alle weggeworfen wie ein paar alte Schuhe. Ob ihr es glaubt oder nicht, Menschen finde ich noch immer toll, umgekehrt ist es offensichtlich nicht so.

Meine Jugend habe ich hier verbracht und meine Zukunft ist sicher auch nicht so rosig, denn ich bin groß und die haben es am schwersten.

Allora, auch ich habe Wünsche in meinem Leben.
Ein Zuhause ist utopisch aber Dosenfutter wäre machbar, perfavore.

Buon Natale
con tutto il cuore
Bentu

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15. Dezember: BISCOTTO

Ciao, könnt ihr Euch noch an mich erinnern?
Ich durfte mich letztes Jahr schon bei diesem Weihnachstkalender vorstellen.

Für alle die mich nicht kennen, ich heiße BISCOTTO und bin blind. Man hatte mich angefahren und liegen gelassen. Als ich hier ankam, war mein Leben ein einziger Albtraum. Ist es schon für sehende Hunde furchtbar, aber wenn du nichts siehst, ist es unerträglich.

Ich wagte mich lange nicht aus meinem Zwinger, ich hatte ja keine Ahnung welch schreckliche Dinge draußen auf mich warten. Nur nachts als es ruhiger wurde, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und schlich durch den Freilauf. Dafür hat man extra meine Zwingertür offen gelassen. Außer mir durfte keiner raus.

Weil ich aber weiterhin als "unsichtbarer" Hund lebte, hatten meine Pfleger Mitleid mit mir und ich durfte in einen Zwinger außerhalb des Geländes umziehen. Hier ist es ruhiger und für mich die Geräuschkulisse besser einzuordnen. Langsam baue ich Vetrauen auch zu meinen Pflegern auf.

Versteht mich nicht falsch, anfassen lass ich mich noch immer nicht. Aber ich komme schon näher wenn meine Pflegerin mich ruft. Ein kleines Geheimnis möchte ich Euch noch anvertrauen, wenn die Pflegerin mit dieser gut riechenden Dose kommt, steigt mein Mut ins Unermessliche und bis auf ein paar Zentimeter kann man sich mir schon nähern.

Und noch etwas Tolles hat sich durch meiner Teilnahme am letzten Adventkalender ergeben, ich hab jetzt eine Patin. Es gibt also jemand in Österreich, dem ich am Herzen liege, die fragt, wie es mir geht und ob ich was brauche. Da ich dieses Canile nie verlassen werde, ist das das Höchste was mir passieren konnte.

Der Gedanke wärmt mein Herz, jemand denkt an mich und kümmert sich. DANKE!!! Wenn ihr jetzt sagt, na der ist doch versorgt, der braucht doch nichts mehr, dann sag ich, wir sind hier knapp 500 Vierbeiner und ich melde mich nur stellvertretend für so viele die sich über leckeres Nassfutter freuen, inkl. mir!

Deshalb, habt Mitleid und spendet uns doch ein paar Dosen zu Weihnachten.

buon natale
Biscotto

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14. Dezember: FULMINE

Salve, mein Name ist FULMINE und ich sitze mit meinen Geschwistern hier, im Canile Primavera, seit wir Welpen sind.

Wir wurden irgendwo im Nirgendwo, als unerwünschter Nachwuchs, ausgesetzt und hatten Glück, dass wir überhaupt gefunden wurden. Hier auf Sardinien ist es Gang und Gebe, unerwünschte oder lästig gewordene Hunde auszusetzen!

Manche, wie wir, irgendwo in der Wildnis, oder am Strand, in einer Mülltonne oder in einem Plastiksack neben der Straße. Dass viele das nicht überleben, vor allem im Sommer, wenn es glühend heiß ist, brauche ich euch wohl nicht zu erzählen. Nur einer von meinen Brüder hatte bisher das Glück ein Zuhause zu finden und zwar ist er Österreicher geworden.

Warum ich das so betone, ganz einfach, weil wir hier, als große Hunde, ganz einfach null Chance auf Vermittlung haben.

In Österreich ist es für die Kleinen wahrscheinlich auch leichter ein Zuhause zu finden, aber es gibt sie, die Großhundeliebhaber, da bin ich sicher!!

Ich halte schon mal Ausschau nach einem Menschen der sich in mich verliebt. Um mir die Zeit des Wartens etwas zu verschönern, würde ich mich sehr über ein paar Dosen Nassfutter freuen.

In freudiger Erwartung
euer Fulmine
PS. Mein Bruder Urigano findet sein Leben toll bei Euch in Österreich!

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13. Dezember: NERINA

Buon giorno, mein Name ist NERINA und ich frage mich täglich was ich hier soll?
Ich hatte bis vor kurzem ein wunderbares Leben.

Mein Herrchen liebte mich von ganzem Herzen und ich ihn. Ich kam schon als Welpe zu ihm und wurde wie eine Prinzessin behandelt. Mein Zweibeiner war schon in Pension und hatte viel Zeit für mich.
Spaziergänge am Strand, am Abend kuscheln vor dem Fernseher, ich war überall dabei, uns gab es nur im Doppelpack. Die Jahre vergingen.Wir wurden gemeinsam älter.
Leider ging es meinem Herrchen die letzte Zeit nicht mehr so gut und wir blieben mehr Zuhause.

Das machte mir aber nichts aus, Hauptsache wir waren zusammen!
Doch Herrchen ging es immer schlechter. Eines Tages konnte er nicht mehr aufstehen. Und plötzlich war war er weg.
Mein bester Freund musste mich verlassen!
Mein Herz war schwer, denn ich wusste, wir werden uns in diesem Leben nicht mehr wiedersehen.

Da es niemand gab der mich aufnehmen konnte, landete ich im Tierheim.
Es war der pure Albtraum vom schönen Leben mit meinem Herrchen von einem Moment auf den nächsten: Lärm, Gestank, unerträgliche Hitze und jetzt Kälte und Nässe.
Das Schlimmste aber war die Einsamkeit!! Ich heulte mir die Stimmbänder wund, verweigerte mein Essen und fiel in tiefste Depression.

Nur einem Menschen habe ich es zu verdanken, dass ich noch lebe. Meine Pflegerin verbrachte jede freie Minute in meiner Nähe, ihr tat es weh, mich so zu sehen. Langsam nahm ich wieder etwas von meiner Umwelt wahr und wartete jeden Tag sehnsüchtig auf diese menschliche Nähe.

Jetzt bin ich schon fast ein Jahr hier und vielleicht öffnen sich doch noch einmal die Türen des Caniles für mich. Wer weiß, vielleicht wartet der eine Mensch mit einer bequemen Couch im Warmen auf mich!! Vielleicht wisst ihr es nicht, aber auch Nassfutter gehört zu einem meiner Weihnachtswünsche!!

saluti
Nerina

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12. Dezember: CANELLA

Salve, mein Name ist CANNELLA und ich lebe auch hier im Canile.
Ich bin ca. 5-6 Jahre alt und bringe eigentlich alle Voraussetzungen mit, um bei einer Familie einzuziehen. Nicht zu klein und auch nicht zu groß.

Ich mag Menschen und ich liebe es zu kuscheln und geknuddelt zu werden. Mit meinem Zwingerkumpanen gab es auch nie Streitigkeiten, ergo ich bin ein wahrer Traumhund!!! Es ist mir daher schleierhaft warum ich noch immer hier bin.

Bin ich zu alt, oder weil ich nicht blond bin, Fell zu kurz, zu klein, zu groß, nicht struppig genug??? Ihr Zweibeiner geht da sehr nach dem Aussehen und überseht dabei die Perlen, die euch nicht gleich ins Auge stechen.

Mein Vorleben werde ich hier nicht erzählen, denn das habt ihr sicher schon 1000 Mal gehört bzw. gelesen. Nicht gewollt, ausgesetzt, bla bla bla... ich will euch damit nicht langweilen, da wir hier alle ziemlich ähnliche Lebensgeschichten haben.

Ich würde mir wünschen, dass mich jemand entdeckt und sagt: "Die ist es und keine andere!"

Doch das wird wahrscheinlich nur ein Weihnachtswunsch bleiben.

Aber vielleicht will mir jemand ein paar Dosen schenken, auch dies würde eine Zeit lang meinen Magen und mein Herz erwärmen.

buon natale
Cannella

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11. Dezember: LAURA

Ciao, meine Name ist LAURA und ich bin seit letztem Jahr im Canile.

Ich bin eine liebe, verschmuste Hündin und hatte ein Zuhause. Doch in Sardinien hält man nicht viel von Geburtenkontrolle bei Vierbeinern. Es kam wie es kommen musste. Ich wurde trächtig!!!

Meine Familie bemerkte natürlich, dass meine Bauchumfang immer mehr wurde. Sie warteten großzügigerweise bis ich meine 6 Babys zur Welt gebracht hatte. Doch dann ging alles sehr schnell, wir wurden ins Auto verfachtet und los ging es.

Meine Babys kamen in einen Karton und mich setzten sie daneben. Autotür zu und Auf- Nimmer-Wiedersehen!!! Ich kannte mich gar nicht aus und wollte zu meinen weinenden Babys, der Karton war aber zu gut verschnürt.

Aufgeregt rannte ich am Straßenrand hin und her bis endlich jemand aufmerksam wurde und stehenblieb. Wir wurden ins Canile gebracht, wo ich mich um meine Welpen kümmern durfte. Das ist jetzt ein Jahr her, wir haben überlebt, aber um welchen Preis? Meine Babys sind mittlerweile ausgewachsen und kennen nichts anderes als den Zwinger.

Das macht mich sehr traurig, gibt es doch auf dieser Welt so viele tolle Dinge zu entdecken. Sie werden es schwer haben, da sie ja nichts kennen, außer ihre Zwinger.

Da wir eine Großfamilie sind bewerben wir uns natürlich auch für Nassfutter und bitten alle Zweibeiner da draußen, die sich auch um ihren Nachwuchs kümmern, um ein paar Euros, damit meine Kinder die kalten, feuchten Nächte hier gut überstehen

Grazie
Mama Laura

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10. Dezember: TULIPANO

Ciao! Mein Name ist TULIPANO und ich bin seit ca. 2 Jahren Bewohner des Canile Primavera.

Mit 8 anderen Welpen wurde ich ausgesetzt. Ob das alles meine Geschwister waren, weiß man nicht, für mich waren sie es. Meine Schwestern Orchidea und Viola durften das Canile bereits verlassen und fanden super tolle Familien in Österreich, hat man mir erzählt.

Obwohl die beiden anfangs schüchtern waren, hat sich doch jemand in sie verliebt. Ich glaube, soviel Glück werde ich nicht haben.
Ihr wisst ja, schwarz, ein Rüde und ängstlich gegenüber euch Menschen. Das übliche halt... Keine guten Voraussetzungen um das Interesse von euch Zweibeinern zu wecken. Dabei bin ich ein Hübscher sagt meine Betreuerin immer

Bei ihr habe ich bereits verstanden, dass sie es nur gut mit mir meint. Aber bei 500 Hunden hat sie nicht viel Zeit sich intensiver um mich zu kümmern. Kaum finde ich es cool, dass sie mich grault, muss ich schon wieder in meinen Zwinger.

Das Leben ist hier so, 15 Minuten Auslauf mit vielen anderen Zwingerinsassen und dann wieder für fast 24 Stunden einsitzen. Meine Pflegerin meint, ich soll die Hoffnung nicht aufgeben, also tu ich ihr den Gefallen!

Ich bin auch noch zu jung um aufzugeben und einige von euch glauben an Wunder, hab ich mitbekommen, also warum nicht auch ich. Solltet ihr einem schwarzen Schüchti ein paar Dosen spendieren wollen, würde ich mich sehr darüber freuen.

buon natale
Tulipano

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9. Dezember: BULA

Buongirono Austria, ich bin BULA und möchte Euch gerne meine Geschichte erzählen:

Geboren bin ich hier in Sardinien und wurde als kleiner Welpe an einen Menschen verschenkt der eigentlich nichts für Hunde übrig hat! Wieso er sich dann einen Hund genommen hat, weiß ich nicht.
Ich lebte in einem Haus mit einem zweiten Hund und wenn mein Herrchen gute Tage hatte, bekamen wir auch genug zu essen. Manchmal vergaß er uns und wir mußten mit leerem Magen schlafen gehen. Dann aber wieder bekamen wir so viel, dass wir es gar nicht fressen konnten.

Ja, unser Herrchen war unberechenbar. Manchmal wurden wir gestreichelt, aber dann wiederum schrie er uns an. Wenn er nach Hause kam, wussten wir nie so richtig, wie wir uns verhalten sollen.
Freuten wir uns, wurden wir angeschrien und oft versteckten wir uns, weil er wieder einmal ausrastete. Es war nicht immer einfach aber immerhin hatte ich ja meinen Hundpartner und fühlte mich nicht so alleine. Unser Mensch hatte aber weiterhin immer wieder ganz schlimme Aussetzer.
Manchmal verschwand er für ein paar Tage und wir waren im Haus auf uns allein gestellt. Ohne Futter und ohne Wasser sind die Tage immer länger geworden. Ich weiß nicht was schlimmer war, der Hunger und der Durst oder Herrchen im Drogenrausch ertragen!

Eines Tages zog er wieder einmal los und kam nicht wieder. Die Zeit verging, doch er kam nicht zurück.
Wir versuchten die Türe durch zu beißen, schafften es aber nicht. Auf unser Bellen und Jaulen reagierte niemand. Wir warteten und warteten...

Ich kuschelte viel mit meinem Gefährten. Wir schliefen aneinander geschmiegt und wurden schwächer und schwächer.
Doch eines Morgens hörte ich Geräusche an der Haustür, endlich kam jemand um uns zu helfen!!! Ich stupste schwach meinen Hundekumpel an, aber er bewegte sich nicht mehr.
Er war in dieser Nacht gestorben, verhungert.

Unser Herrchen hat uns zum Sterben zurück gelassen. Es ist ihm nicht ganz gelungen, denn ich habe überlebt. Ich habe alles verloren, meinen Hundekumpel, mein Zuhause, mein "Herrchen" ! Ich kam ins Canile wo man mich langsam wieder aufpäppelte. Meine Lebensfreude kam zurück, aber vergessen kann ich nie, was mein Mensch mir angetan hat.

Solltet ihr mir ein Geschenk machen wollen, so würde ich mich über Nassfutter sehr freuen.

Tanti saluti
Bula

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8. Dezember: RAIMONDO

Ciao, man nennt mich RAIMONDO und ich lebe seit 2010 hier im Canile.
Ich kann nicht einmal sagen mein ganzes Leben, denn ich war schon ausgewachsen als ich in Gefangenschaft kam.

Mein Leben beschränkt sich auf 3 Betonwände mit einer Gittertür davor. Bin ich böse, agressiv oder unverträglich? Nein!!!

Ich wurde nur im falschen Land geboren und bin anscheinend kein "Eyecatcher" und kein Rassehund. Die Fellfarbe ist zwar hell und ich habe, so finde ich, ein unwiderstehliches Lächeln, aber das hat mir auch nichts genützt. In den 12 Jahren, die ich nun hier lebe, habe ich alles versucht um die Aufmerksamkeit der Menschen auf mich zu lenken. Aber wie man sieht, ich bin noch immer hier.

Viele meine Zwingerkumpanen sind schon verstorben, die lieben kleinen Welpen haben eine Familie gefunden und mich hat die ganze Welt vergessen. Meine Ende wird sein, dass ich eines Tages tot in meinem Zwinger liege und keiner, außer vielleicht meiner Pflegerin, wird mir eine Träne nachweinen. Doch heute habe ich endlich die Chance auf mich aufmerksam zu machen.

Ja, mich Raimondo, gibt es auch noch auf dieser ungerechten Welt und mit meinem strahlendsten Lächeln, bitte ich euch: Auch wenn ihr nicht meine Familie sein wollt oder könnt, gebt eurem Herzen einen Ruck und lasst mir etwas Nassfutter zukommen!! Es wäre schön zu wissen, dass irgendjemand da draußen ein wenig an mich denkt. Wer möchte schon unbeachtet und einsam sein ganzes Leben verbringen?

Saluti da Raimondo

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Kennwort: RAIMONDO

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7. Dezember: GOGO

Buongiorno, mein Name ist GOGO
und ich bin einer von den jüngsten Insassen hier im Canile.

Sie fragen sich, was so ein kleiner Zwerg wie ich im Tierheim verloren hat?
Glauben Sie mir, ich frage mich das auch jeden Tag. Eigentlich sollte ich noch bei meiner Mama sein, aber leider durfte ich sie nicht einmal richtig kennenlernen. Ihren Geruch habe ich zwar noch in der Nase, aber wie sie aussieht, weiß ich leider nicht.

Herzlose Menschen haben mich und meine Schwester gleich nach der Geburt gepackt und einfach ausgesetzt.

Geboren um gleich wieder zu sterben!!

Wir wurden aber gefunden, meine Schwester war leider zu schwach und hat es nicht geschafft. Sie wurde gerade mal 3 Wochen alt. Ich wurde mit der Flasche aufgezogen und wie man sieht, ich lebe.

Ich bin ein Kämpfer und habe es verdient glücklich zu sein. Ich möchte eine Familie und Hundefreunde... also das volle Programm, was ein glückliches Hundeleben ausmacht. Doch ich muss noch etwas älter und größer werden, ehe ich an ein eigenes Zuhause denken kann.

Also wenn ihr mir was Gutes tun wollt, spendet doch bitte ein paar Euros für Puppyfutter.
Ich, und alle anderen kleinen Kumpane hier, würden uns sehr über so ein Weihnachtsgeschenk freuen!!

In freudiger Erwartung
Euer Gogo‘

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Kennwort: GOGO

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6. Dezember: WORM

Salve, mein Name ist WORM und ich sollte ein wunderschöner Maremmano sein.
Wie man unschwer erkennen kann bin ich nur mehr ein Häufchen Elend. Fragt mich bitte nicht nach meinem Alter, denn durch meinen schlechten Zustand kann man das nicht so richtig feststellen.

Eigentlich sollte ich stolz Schafe hüten, doch mein Besitzer hat mich schwer misshandelt und vernachlässigt.
Als man mich fand, war mein Fell so verfilzt, dass es an meinem Körper in Platten klebte. Ich hatte Schmerzen und schrie vor Angst wenn mich jemand berührte.
Also hat man mich sediert und mir das Fell geschoren. Den Pflegern standen die Tränen in den Augen als unter den Filzplatten mein, von Maden zerfressener, Körper zum Vorschein kam. In meiner Haut hatten sich Fliegenmaden eingenistet und dazu hatten sich noch lauter Eiterbeulen gebildet.

Bei genauer Betrachtung stellte man fest, dass es Schliafhanseln waren, die sich in meine Haut gebohrt hatten.
Kann sich jemand vorstellen, was ich bis zu meiner Rettung durchgemacht habe?! Die Eiterbeulen wurden aufgestochen und die Maden entfernt, doch ich kämpfte noch mit Fieberschüben.
Beim Röngten stellte man fest, das meine Pfoten alte Brüche aufwiesen. Jeden Tag bekam ich Infusionen und meine Pfleger kümmerten sich rührend um mich.

Als ich sah, dass es auch gute Menschen gibt, nahm ich den Kampf auf und ich habe es geschafft!!

Okay, ich werde sicher nie mehr wie ein stattlicher Maremmano aussehen, eher wie ein mottenzerfressenes Schaffell, aber ich lebe und das ist es was zählt!!! Jetzt muss ich noch zunehmen und dann bekomme ich von Fenjas Tierhilfe eine Zahnsannierung spendiert. Doch bis dahin würde ich mich über ein paar Dosen Nassfutter sehr freuen.

Grazie
Worm

IBAN: AT71 2011 1840 6336 7100
oder Paypal: info@fenjas-tierhilfe.at
Kennwort: WORM

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5. Dezember: CARLOTTA

Buongiorno Austria,
mein Name ist CARLOTTA und ich bin der Hund mit den traurigsten Augen hier im Canile.

ch wurde mit meinen Geschwistern schon im Welpenalter ausgesetzt. Wir waren noch viel zu jung um von unserer Mutter getrennt zu werden. Wie herzlos können Menschen sein, einer Mutter ihr Babys zu entreißen. Man setzte uns in eine Schachtel und stellte uns am Straßenrand ab.

Eigentlich sollten wir noch dankbar dafür sein. Viele Welpen werden in einen Müllsack gesteckt und ganz einfach weggeworfen. Also hatten wir Glück im Unglück! Wir wurden relativ rasch gefunden.

Die Pfleger im Canile Primavera kümmerten sich rund um die Uhr um uns und wir überlebten alle. Doch welches Leben führen wir jetzt? Weggesperrt von der Welt, ohne Familie, ohne Zukunft! Für schwarzen Hunde ist es besonders schwer ein Zuhause zu finden.

Da wir keine niedlichen, kleinen Welpen mehr sind, ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit ein Zuhause zu finden. Eine meiner Schwestern hat diese Chance bekommen, sie durfte nach Österreich ausreisen und lebt jetzt glücklich und zufrieden in einer großartigen Familie, hab ich gehört.

Ich frage mich, ob auch ich dieses Glück einmal haben werde?
Aber vielleicht kann mir jemand die Wartezeit mit ein paar Dosen Nassfutter versüßen, ich würde mich sehr darüber freuen.
Grazie per tutto
Carlotta

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Kennwort: Carlotta

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4. Dezember: RUMBA

Buongiorno, mein Name ist RUMBA und ich lebe nun schon seit 7 Jahren im Canile.
Mein genaues Alter weiß ich leider nicht so genau. Meine Besitzer wussten es wohl selber nicht bzw. wollten bei der Abgabe so schnell weg, dass sie es niemanden gesagt haben.
Ich bin ein etwas anderer Hund, denn ich habe eine neurologische Störung. Als meine Zweibeiner eines Tages sahen, dass ich nicht so wie ein normaler Hund laufen kann, wurde ich ganz einfach abgeschoben.

Ich kann euch sagen, es war der Schock meines Lebens.
Auch wenn es davor kein traumhaftes Zuhause war, hatte ich zumindest eine Hütte und ab und zu mal Streicheleinheiten. Jetzt teile ich mir einen Zwinger mit vier anderen Hunden, die sich aber nicht an meiner Behinderung stören. Ihr Zweibeiner seid eine seltsame Gattung, wenn man nicht der Norm entspricht wir man eliminiert bzw. abgeschoben.

Aus den Augen, aus dem Sinn!
Ich habe mir die Kehle wund geheult, meine Menschen haben keinen Gedanken mehr an mich verschwendet. Wenn das Liebe sein soll kann ich darauf verzichten, mir hat diese Liebe das Herz gebrochen.
Ihr müsst wissen, ich kann gehen und laufen, etwas unrhythmisch und nicht so elegant wie meine Zwingerkollegen, aber problemlos. Also verstehe ich überhaupt nicht, warum man mich verbannt hat.

Da ich nun schon zu den älteren Semstern gehöre, möchte ich euch auch um eine Futterspende bitten.
Gebt euch einen Ruck und denkt an uns Niemandshunde denn wir haben nur euch!!

Ciao vostra
Rumba

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3. Dezember: TIRION

Ciao, ich bin ein Jagdhund und zwar ein schlechter, deshalb sitze ich hier. Ich habe mich für diese Sportart nie geeignet, im Gegenteil, ich finde diese Herumknallerei ganz einfach furchtbar.

Als Welpe wurde ich von einem Jäger an den nächsten weitergereicht und keiner war glücklich mit mir. Jagdhunde werden meist in Gemeinschaftszwingern gehalten und nur zum Jagen dürfen sie ihn verlassen.
Sind sie gut im Beute aufspüren und schussfest, dann sind sie heiß begehrt.
Ich bins leider nicht. Auf Druck Spuren folgen, interessierte mich nicht und wenn es knallte, rannte ich vor lauter Schreck in die falsche Richtung.
Was mit solchen Hunden passiert könnt ihr euch sicherlich vorstellen! Manche werden erschossen, aufgehängt oder ausgesetzt.

Ich hatte Glück im Unglück, man brachte mich in ein Canile wo ich wieder in einem Zwinger sitzen musste. Ihr werdet jetzt vielleicht sagen, kennen wir doch schon, haben wir schon öfter gelesen. Aber es gibt leider auch viele von uns. Für die Jagd nicht geeignet und als Familienhund nicht gewünscht.

Nun sitze ich hier schon seit 2014! Acht lange Jahre sind in der Zwischenzeit vergangen. Meine Schnauze ist weiß geworden, meine Knochen tun mir in der kalten Jahreszeit weh und ein Tag ist wie der andere. Manchmal frage ich mch wie es sein könnte, ein Zuhause zu haben. Aber es ist wie es ist, und es wird sich für mich auch nichts mehr ändern. Aber davon träumen, dass es anders sein könnte, dass kann mir keiner nehmen.

Sollte ich ein klein wenig euer Herz berührt haben, so lasst mir doch bitte eine Futterspende zukommen. Dann weiß ich wenigstens, dass es irgendjemand da draußen gibt, der an mich denkt.
saluti da Tirion

Kennwort: TIRION
IBAN: AT71 2011 1840 6336 7100


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2. Dezember: Lolly und Poppy

Buongiorno a tutti,
wir sind LOLLY und POLLY, zwei kleine Hündchen, die im Canile gelandet sind und zwar UNVERSCHULDET, wie so viele hier.

Wir hatten mit unserem Frauchen einmal sehr schöne Zeiten. Doch irgendwann bekam sie psychische Probleme. Wir gingen immer seltener spazieren, dann verließ sie die Wohnung nur noch, damit wir schnell unser Geschäft verrichten konnten, bis wir eines Tages gar nicht mehr raus kamen.

Auch unsere Besitzerin blieb tagein tagaus nur mehr Zuhause. Also mussten wir unsere Notdurf in der Wohnung erledigen, was uns äußerst unangenehm war. Am Anfang räumte unser Frauli unser Geschäft auch noch weg, aber auch das wurde ihr irgendwann zu viel. Wir lebten in unserem eigenen Dreck, es stank furchtbar. Da wir langhaarige Hunde sind, könnt ihr euch ungefähr vorstellen wie wir aussahen.
Eines Tages war es dann so weit, die Nachbarn hielten den Gestank nicht mehr aus und riefen die Polizei, die uns auch gleich mitnahm. Wir dachten uns: Hurra! Gerettet!

Falsch gedacht, wir landeten im Tierheim. Könnt ihr Euch vorstellen wie wir uns da fühlten? Jahrelang waren wir isoliert von der Außenwelt und dann wurden wir plötzlich mit einer riesigen Masse an Hunden konfrontiert. Die erste Zeit war hart für uns. Wir trauten uns nicht einmal aus der Hundehütte. Es war laut, okay den Gestank kannten wir, aber alles andere war uns unheimlich.
Langsam gewöhnten wir uns an das Hundegekläff, das Tag und Nacht, nie verstummt. Wir schlossen Freundschaft mit unseren Zwingergenossen und auch mit den Pflegern und freiwilligen Helfern.
Das Leben ist nicht mehr ganz so schrecklich.

Aber was uns zu unserem Glück noch fehlt, ist eine eigene Familie! Menschen mit einem großem Herzen, die uns ein glückliches Hundeleben ermöglichen und bis die kommen, würden wir uns auch über ein paar Dosen Nassfutter als Weihnachtsmenü freuen.
Ciao a presto
Lolly & Polly

IBAN: AT71 2011 1840 6336 7100
Kennwort: Lolly u. Polly

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1. Dezember: GNOCCETO

Ciao, ich werde dieses Jahr den Adventkalender von Fenjas Tierhilfe eröffnen.
Wir Hunde im Canile haben schon bemerkt, dass die Zeiten schlechter geworden sind. Leider wirkt sich das auch auf uns Fellnasen aus.
Wir hoffen trotzdem auf ein paar mitleidige Seelen, die uns wieder helfen.

Nun zu meiner Geschichte:
Ich wurde in Sardinien geboren und durfte bei einer Familie mein Leben beginnen. Man war gut zu mir und ich wurde als Familienmitglied behandelt. Doch im Süden ist es noch immer so, dass Hunde, auch wenn sie ein Zuhause haben, herumstreunen dürfen. Mein Leben war toll!! Morgens, wenn alle arbeiten gingen, kontrollierte ich die Gegend, besuchte einige Hundedamen und abends, wenn alle wieder da waren, ging auch ich wieder nach Hause.
So vergingen meine ersten Lebensjahre und ich genoss jeden Tag!! Doch die Straße ist auch gefährlich, wie ich am eigenen Leib erfahren musste. Als ich wieder einmal um die Häuser zog, war ich unachtsam.

Ich überquerte die Straße und sah das Auto nicht kommen.Danach erinnere ich mich nur noch, dass ich im Tierheim wach wurde. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, vom Kopf abwärts ging gar nichts mehr. Meine tolle Familie ließ sich nicht einmal blicken. Für sie war ich bereit, erlöst zu werden!!!!!

Beinahe wäre es das auch für mich gewesen, doch die Pfleger im Tierheim gaben die Hoffnung nicht auf. Sie finanzierten eine Therapeutin die mit mir Übungen machte. Eine freiwillige Helferin kam jeden Tag um meine Pfoten zu massieren und meinen Körper zu bewegen. Lange Zeit sah es hoffnunglos aus, aber langsam kehrte wieder etwas Gefühl in meine Pfoten zurück.

Nach fast zwei Jahren kann ich nun wieder gehen, zugegeben es ist recht holprig und manchmal kippe ich noch um, aber ich bin wieder mobil und das ist herrlich!! So wie meine Pfleger mich nicht aufgegeben haben, gebe auch ich die Hoffnung nicht auf, dazu kann ich mich einfach noch zu gut an das Leben in einer Familie erinnern.

Zugegeben ich bin schon speziell, aber ganz ehrlich, wer ist schon ohne kleine oder größere Macke?
Solltet ihr ein paar Euro erübrigen können, bitte denkt an uns Fellnasen und spendet uns ein paar Dosen Nassfutter als Weihnachts-Spezialmenü!
IBAN: AT71 2011 1840 6336 7100
Kennwort: Gnoccheto